20.9.2014
Saarlandmeisterschaft 2014
Riesenkürbis wirft Sieger-Schatten voraus
Elmar Hubertus aus Urexweiler gilt als Favorit bei den Saarland-Meisterschaften
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Großes entsteht in kleinem Ort
Agnes Recktenwald gewinnt beim Riesenkürbis-Festival in Urexweiler
Wer hat den Größten? Im Urexweiler Dorfzentrum im Brühl haben zwölf Gartenzüchter um den Titel des Saarlandmeisters beim Riesenkürbis-Festival gekämpft. Die Sieger-Beere brachte stolze sieben Zentner auf die Waage.
Ein Dutzend pralle Giganten wartete im Urexweiler Dorfzentrum im Brühl darauf, gewogen zu werden. Ihre Züchter päppelten die gelb-orangenen Panzerbeeren mit viel Liebe, Wasser und Dung zu mächtigen Ausmaßen auf. Siegerin des diesjährigen Riesenkürbis-Festivals, und damit saarländische Meisterin, wurde Agnes Recktenwald aus Urexweiler. Ihr Kürbis wog wuchtige 346,4 Kilogramm. „Gutes Saatgut und viel gießen“, lautete ihr einfaches Erfolgsrezept.
Die Sorte Atlantic Giant verspricht besonders beeindruckendes Wachstum; geschmacklich überzeuge er aber mit seinem wässrigem Aroma weniger. Darum verwendet Agnes Recktenwald nur die Kerne zum Züchten weiter. Der Landes-Kürbiswettbewerb, der seit drei Jahren in Urexweiler stattfindet, braucht sich übrigens keine Sorgen um den Nachwuchs zu machen: Franziska Polubitzki, 7, aus Marpingen landete mit ihrem 113 Kilogramm schweren Kürbis im Mittelfeld. Zusammen mit Vater Heiko und Großmutter Magdalena richtete sie den Garten für die Zucht her; nach dem Wettbewerb wird der Kürbis für Halloween zurechtgeschnitzt.
Außer Konkurrenz sorgte der Kürbis von Elmar Hubertus – Mitglied des Urexweiler Norweger-Clubs, der das Kürbis-Fest veranstaltet – für Aufsehen mit seinen gut fünf Metern Umfang. „Ich darf ihn hier nicht wiegen, weil er morgen zur offenen Rheinland-Pfalz-Meisterschaft nach Kaiserslautern geht“, berichtete er. Dort musste er sich mit seinen 647,4 Kilogramm nur knapp dem Sieger-Kürbis des Belgiers Jos Ghaye geschlagen geben, der acht Kilogramm schwerer war.
Für den guten Kürbis-Geschmack in Urexweiler sorgten Spezialitäten wie Kuchen, Suppe, Bowle und Likör. Besonders der Hokkaido-Kürbis überzeugt mit seinem nussigen Aroma und hat den Vorteil, dass er vor dem Kochen nicht geschält werden muss. Die Saison des leckeren Herbstgemüses ist gerade angebrochen. Bis Ende des Jahres warten sie in den Läden und sind bei einer Lagertemperatur von zehn bis 13 Grad mehrere Monate haltbar.
Saarbrücker-Zeitung.de
Agnes Recktenwald gewinnt beim Riesenkürbis-Festival in Urexweiler
Wer hat den Größten? Im Urexweiler Dorfzentrum im Brühl haben zwölf Gartenzüchter um den Titel des Saarlandmeisters beim Riesenkürbis-Festival gekämpft. Die Sieger-Beere brachte stolze sieben Zentner auf die Waage.
Ein Dutzend pralle Giganten wartete im Urexweiler Dorfzentrum im Brühl darauf, gewogen zu werden. Ihre Züchter päppelten die gelb-orangenen Panzerbeeren mit viel Liebe, Wasser und Dung zu mächtigen Ausmaßen auf. Siegerin des diesjährigen Riesenkürbis-Festivals, und damit saarländische Meisterin, wurde Agnes Recktenwald aus Urexweiler. Ihr Kürbis wog wuchtige 346,4 Kilogramm. „Gutes Saatgut und viel gießen“, lautete ihr einfaches Erfolgsrezept.
Die Sorte Atlantic Giant verspricht besonders beeindruckendes Wachstum; geschmacklich überzeuge er aber mit seinem wässrigem Aroma weniger. Darum verwendet Agnes Recktenwald nur die Kerne zum Züchten weiter. Der Landes-Kürbiswettbewerb, der seit drei Jahren in Urexweiler stattfindet, braucht sich übrigens keine Sorgen um den Nachwuchs zu machen: Franziska Polubitzki, 7, aus Marpingen landete mit ihrem 113 Kilogramm schweren Kürbis im Mittelfeld. Zusammen mit Vater Heiko und Großmutter Magdalena richtete sie den Garten für die Zucht her; nach dem Wettbewerb wird der Kürbis für Halloween zurechtgeschnitzt.
Außer Konkurrenz sorgte der Kürbis von Elmar Hubertus – Mitglied des Urexweiler Norweger-Clubs, der das Kürbis-Fest veranstaltet – für Aufsehen mit seinen gut fünf Metern Umfang. „Ich darf ihn hier nicht wiegen, weil er morgen zur offenen Rheinland-Pfalz-Meisterschaft nach Kaiserslautern geht“, berichtete er. Dort musste er sich mit seinen 647,4 Kilogramm nur knapp dem Sieger-Kürbis des Belgiers Jos Ghaye geschlagen geben, der acht Kilogramm schwerer war.
Für den guten Kürbis-Geschmack in Urexweiler sorgten Spezialitäten wie Kuchen, Suppe, Bowle und Likör. Besonders der Hokkaido-Kürbis überzeugt mit seinem nussigen Aroma und hat den Vorteil, dass er vor dem Kochen nicht geschält werden muss. Die Saison des leckeren Herbstgemüses ist gerade angebrochen. Bis Ende des Jahres warten sie in den Läden und sind bei einer Lagertemperatur von zehn bis 13 Grad mehrere Monate haltbar.
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