Tagebücher Riesenkürbisse 2013
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Jan
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Beitrag von Jan »

Tag 30 für den Schieder und den Lieber:

Nach den ganzen heißen Tagen, an denen die Zuwächse nicht wirklich berauschend waren hab ich zumindest erwartet, dass von gestern auf heute wieder etwas mehr ginge, da gestern der erste Tag seid Wochen war an dem es angenehme 22 Grad war und keine Sonne da war. Die Pflanzen hätten ja noch aufgeladen genug sein müssen. Aber was denk ich mir, der Tageszuwachs war nochmal rapide in den Keller gegangen. Erklären kann ich es nicht wirklich, aber ich denke mal, dass es das für dieses Jahr war und beide wohl bald komplett das Wachstum einstellen werden. Ich bin gerade echt an mir am zweifeln und hab grad überhaupt keine Lust mehr...

Die Schieder Pflanze hat auch leider einige "Mutationen" bekommen.

Hier an einer SV Achselwurzel:
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Hier war mal ein Riss in der Vine ganz am Anfang. Überall wo mal Risse waren sind jetzt diese Wülste...und sie werden größer...
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934 Schieder:

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1770 Lieber:
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Jan
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Beitrag von Jan »

Bei den Tages"zuwächsen", die ich in der letzten Woche hatte, ist meine Saison so gut wie gelaufen.
Jetzt sollte eigentlich die Hauptschubphase im Lebenszyklus eines Kürbis sein und die äußeren Umstände stimmen auch.
Eigentlich gibt es keinen Grund nicht zu wachsen.
Trotztdem geht gar nix mehr, bei beiden, wenns nur einer wäre könnt ich es auf den Kern oder sonstwas schieben, aber da es bei sind, kann nur etwas mit dem Patch nicht stimmen.
Ich denke ich werde nächstes Jahr eine Pause einlegen und dem Patch etwas Ruhe gönnen und sich regenerieren lassen. Vielleicht klappts ja dann wieder....


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Giant194
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Beitrag von Giant194 »

Servus Jan,
ist ja schon eine seltsame Sache das fast nix mehr geht :blink
Hauptranken von vor bis hinten alle mal durchgeschaut?
Von irgendwas zu viel oder oft gespritzt?

An Bodenermüdung kann ich nicht glauben, da ich z.B. im sechsten Jahr auf meinen Flächen Kürbis anbaue,
und sehr viele hier es auch schon lange so praktizieren. Ich wechsel jedes Jahr nur die Stelle an der ich pflanze.


Man ist nicht stark wenn man nie hinfällt, sondern wenn man immer wieder aufsteht.
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Beitrag von Jan »

An Überdüngung glaub ich nicht, da ich immer recht kleine Dosen verwende, also nie soviel wie z.B. auf der Packung angegeben. Ausserdem lös ich den Dünger immer in einem 300 l Fass auf und dann geht es entweder mit der Tropfbewässerung oder mit der Sprühnebelbewässerung rein (auf 200m bzw. 50 m Schlauch verteilt).
Ausserdem läuft da jeden Tag noch genug normales Wasser rein um es nochmal zu verdünnen.
An den Ranken kann ich nix erkennen, ausser die Missbildungen, die ich schon gepostet habe.
Ich werd weiter ein wachsames Auge haben ob ich noch was ungewöhnliches finde...


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Beitrag von Jan »

Hier mal noch ein paar Bilder der Pflanze, aber was wirklich grvierendes hab ich nicht gefunden...

Ein paar der ältesten Blätter bekommen braune Stellen
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Der Stumpf ist auch unauffällig
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Viele Blätten haben diese helleren Verfärbungen rundherum
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gtafreak93
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Beitrag von gtafreak93 »

ich hab mal gehört, dass gelbe ränder auf Kaliummangel hinweisen :roll:
das fehlende K könnte vlt. auch die schlechten zuwächse erklären

kann aber natürlich für nichts garantieren


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Beitrag von Jan »

Ich dünge mit Patentkali (Kalium+Magnesium) und dem K+ Dünger von Baumi.
Wenn da noch Kalium fehlt fress ich nen Besen :wink:


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Beitrag von benny_p »

Kalimangel und gelbe Ränder stimmt. so ganz typisch sind die Bilder aber nicht ( Man redet da immer von Welketracht, d.h. die Blätter sehen aus als ob die Pflanze zu wenig Waser hätte).
Wieviel Kalimagnesia düngst du denn bzw wieviel war denn im Boden ?
das Kplus fällt mengenmässig schon mal überhaupt gar nicht ins Gewicht.
Und ich müsste mal Entzugszahlen nachschauen, aber 300 kg Kali / ha ziehen die mindestens aus dem Boden.


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Beitrag von Jan »

Hab jetzt eben mal 1 kg Patentkali (30 % Kaliumoxid) im Schuss verabreicht....mal sehen. (wenns hilft nehm ich auch den Besen in den Mund...)
Werd die Tage noch ein paar andere Sachen ausprobieren, mal sehen obs was nützt


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Beitrag von Seven »

Ich hatte letztes Jahr 400 Kg auf 1000m² aufgebracht. Hatte ich mir ausgerechnet. Frag nicht nach der Berechnungsgrundlage. :up s:

Also da geht schon was weg. Mir fehlt auch etwas das Blattgrün. Wenn er wirklich steht würde ich mit den Düngern experimentieren. Was soll passieren.

VG Andreas


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Beitrag von Jan »

genauso sehe ich das auch....

400 kg :shock:

OK, dann hab ich über die Jahre einiges an Rückstand aufgebaut....wobei die Bodenprobe im Frühjahr eigentlich gute Werte ausgespuckt hat....


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Beitrag von Seven »

Muss nicht stimmen. Wollte nur ausdrücken das zuviel nicht so schnell geht.

Wird nur probieren bleiben. Und das nicht schüchtern. :mrgreen:

VG Andreas


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Beitrag von Biogärtner »

Patentkali hat

30 % K2O
10 % MgO
17 % S

bei 400 kg auf 1000m²

-> gibt das aufs Hektar 1200 kg K2O das wäre mir zuviel des Guten.
das wirft meiner Meinung nach die Nährstoffverhältnisse im Boden ordentlich durcheinander und führt dann zu anderweitige Ernährungsprobleme.

hab mir die Bodenprobe die du am Anfang deines TB gemacht hast nochmal angesehen, mir ist dabei nix besonders Ungewöhnliches aufgefallen.
du hast ja auch mit Patentkali bereits nachgedüngt.

kannst du noch ungefähr rekonstruieren und zusammenrechnen was du alles an Düngern und organischem Material auf die Fläche aufgebracht hast? und auf wieviel m²?

wie schaut es mit der N Versorgung aus? kannst du evtl einen N-min Test machen was aktuell an minerslisiertem/pflanzenverfügbarem Stickstoff vorhanden ist?


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Beitrag von Seven »

Die 400 Kg sind definitiv zu viel. Ich habe nur probiert dem sauren Laub und dem Pferdemist entgegen zu wirken.

Bei mir verschwindet das aber auch wieder recht schnell.

Ich denke nicht das es was zuviel ist sonst hätte er am Anfang Probleme bekommen.

Wenn einen Bodenprobe schnell machbar ist wäre das natürlich das beste. Alles andere ist leider nur Mutmaßung. :icon_neutral

Wenn ich tippen müsste würde ich wie gesagt sagen zu wenig von was und wieviel auch immer. Fakt ist wenn es noch was bringen soll muss es schnell gehen um nicht komplett die Fahrt raus zu bekommen.

VG Andreas

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Beitrag von Daniel0281 »



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Beitrag von Jan »

Mir ist heute morgen erst richtig aufgefallen, dass alle Blätter mit dem gelben Rand nur an den rechten SV sind, die Blätter an den linken sind alle normal.
Wenns ein Mangel wäre, würden doch Blätter auf beiden Seiten betroffen sein?!


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Beitrag von Jan »

Tag 35: 934 Schieder

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Tag 35: 1770 Lieber: Der scheint wenigstens Farbe zu bekommen....

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Er scheint aber wohl demnächst ein Blütenproblem zu bekommen. Seine linke Blütenseite schiebt sich auf die Blüte drauf....

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Beitrag von Jan »

Das Wachstum hat sich etwas stabilisiert....

Tag 38: 934 Schieder

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Tag 38: 1770 Lieber

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Beitrag von Jan »

Diese Jahr hab ich zum erstenmal Kartoffeln gepflanzt. Die dürften auch so in 2 Wochen bereit zum ernten sein.
Jetzt hab ich an einigen Pflanzen sowas gefunden...

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Kann mir jemand sagen was das ist?!


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Roger
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Beitrag von Roger »

Die Kartoffel ist der Tomate sehr nah verwandt , und wie die Tomate produziert auch die Kartoffeln überirdische Früchte .
Die Früchte haben aber einen sehr hohen Solaningehalt uind sind damit giftig .
Diesen Früchten hat die Kartoffeln ihren eher schleppenden Start in Europa zu verdanken , da die Leute damals aus Nichtwissen die tomatenähnlichen Früchte gegessen haben statt die unterirdischen Knollen und davon Bauchschmerzen oder schlimmeres bekommen haben...


Um seinen Garten zu düngen reicht es nicht durch den Gartenzaun zu furzen .....
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