Was, wie, wie oft, wieviel, wohin ^^
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B50
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Neues Feld: Kanninchen, oder Hühnermist?

Beitrag von B50 »

Hallo
Habe mir im letzten Jahr ein Grundstück mit einem Fischweiher gepachtet. Da sollen jetzt diese Jahr einige Kürbise wachsen.
Das Gelände war komplett mit Sträucher und Grass zu gewuchert. Im Sommer haben wir damit begonnen das ganze Zeug`s zu entfernen. Zum Vorschein kam eine mindestens 40 cm hohe Humusschicht von den ganzen Pflanzen die hier jahrelang abgestorben sind. Richtig schöne dunkele Humuserde. Jetzt im Frühjahr möchte ich ein Beet vorbereiten und noch etwas Dünger mit einarbeiten. Zur Auswahl stehen Kaninnchenmist oder Hühnergülle, beides aus eigener Produktion. Was würdet Ihr vorziehen, oder einen besseren Vorschlag :question:

Gruss,
Klaus-Peter


Roger
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Beitrag von Roger »

Ich würde etwas Kanninchenmist einarbeiten und die Hühnergülle während der Saison zum nachdüngen verwenden , verdünt selbstverständlich ....
Gruss Roger


Um seinen Garten zu düngen reicht es nicht durch den Gartenzaun zu furzen .....
matzeseins
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Beitrag von matzeseins »

Ich schließe mich Roger an. Habe ebenfalls beides aus eigener "Produktion" zur Auswahl.
Kanninchenmist braucht erfahrungsgemäß länger zum Zersetzten, deshalb diesen im Herbst eingraben. Den Hühnermist bringen ich dann im März auf, nachdüngen damit werde ich allerdings nicht.


Addi
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Beitrag von Addi »

Hy...

ich habe auch hühnermist, taubenmist und schafsmist zur auswahl...aber bei dem schafsmist ist mehr stroh wie kacke drin...

was meint ihr, was am besten wäre ??
und wieviel von jedem pro m² ??

mfg


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Chris1982
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Beitrag von Chris1982 »

ich habe auch hühnermist, taubenmist und schafsmist zur auswahl...aber bei dem schafsmist ist mehr stroh wie kacke drin...

was meint ihr, was am besten wäre ??
Addi probieren :smilie_keks geht über studieren :-)


B50
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Beitrag von B50 »

... hab jetzt beides genommen.
Ein Teil Kaninnchen, den anderen Hühnermist bzw. Gülle.

Im nächsten Herbst wissen wir mehr :-)


rennne
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Beitrag von rennne »

Stroh bindet den Stickstoff .. also ist dann nicht mehr für die Pflanze verfügbar


Freiheit ist unvermeidbar
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Beitrag von rennne »



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Beitrag von Lumina »

Super Link rennne.

Gruß Norbert


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Beitrag von a116033 »

Ich wußte gar nicht, daß zuviel Stroh im Mist Stickstoff bindet?
Das wäre doch eher gut, da dann der STickstoff nicht so schnell rauswäscht.
Ich sehe den Vorteil am Strohanteil, daß damit der Boden lockerer wird.
Wir verwenden dieses Jahr Hühnermist (von freilaufenden Hühnern!) und haben bis jetzt gute Erfahrungen gemacht. Leider haben jetzt die Mühlmäuse zugeschlagen.


wenn jemand Rechtsschreibfehler findet, kann er sie behalten
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Beitrag von rennne »

Kohlenstoff bindet Stickstoff .. angeblich so, daß es auch nicht mehr verfügbar wird.

Ich hab mal auf der Uni einen Kurs gemacht .. da haben sie von einer Untersuchung "Gründüngung mit Gerste" gesprochen: Fazit: Nach dem einarbeiten der Geste war der Stickstoff den man sich von der Verrottung im Boden erhoft hätte, im laufe der nächsten 5 Jahre nie pflanzenverfügbar

Was wahrscheinlich funktioniert ist, daß das Stroh viel Luft in tiefere Bodenschichten bringt und deswegen die Mikroorganismen besser arbeiten können und somit mehr Nährstoffe vorhanden sind.


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