Was, wie, wie oft, wieviel, wohin ^^
Antworten
Benutzeravatar
Cürbitrix
Administrator
Administrator
Beiträge: 2698
Registriert: Mo 15. Sep 2008, 12:08
15
Wohnort: Berlin-Teltow
Hat sich bedankt: 15 Mal
Danksagung erhalten: 54 Mal

Kalkwasser

Beitrag von Cürbitrix »

Meine PH-Bodenprobleme machen mich so langsam kirre...... :rolleyes:


Nachdem nachträgliches Düngen bisher garnix gebracht hat, beschäftige ich mich aktuell grad mit der Idee, Kalk schon mal vorab im Gießwasser aufzulösen.


Frage: Hat das hier schon mal jemand gemacht?


Die Rhododendron-Freunde machen das ja wohl so ähnlich,.....: Torfballen in die Wassertonne hängen und den PH damit in den sauren Bereich bringen.

Nach meinen ersten Tests ( 3 Gramm auf 1 L ) , kann man damit unser Berliner Leitungswasser zumindest von PH 7,0 auf PH 7,5 bringen......wird aber`n mühsames Geschäft.


Andere Ideen?

:cool :


.....und möge uns niemals ein AtlanticGiant auf den Kopf fallen.....
Hans23
Junggärtner
Junggärtner
Beiträge: 273
Registriert: Fr 27. Feb 2015, 13:58
9
Wohnort: Zettlitz

Beitrag von Hans23 »

Ich bin auch am überlegen etwas Kalk ins Gießwasser zu geben... Eventuell Branntkalk 1g pro Liter. Habe aber Angst, dass der dann zu aggressiv ist und mehr schadet als nützt. Wenn du die Kalziumaufnahme steigern willst, könnte auch Bor helfen. Schon geringe Mengen davon, steigern die Kalziumaufnahme ungemein. Allerdings sollte Bor bei so niedrigen Ph - Werten eh ausreichend verfügbar sein. Schwieriges Thema! Am sinnvollsten wird wohl eine bedarfsgerechte Kalkung im Herbst sein.


Benutzeravatar
Cürbitrix
Administrator
Administrator
Beiträge: 2698
Registriert: Mo 15. Sep 2008, 12:08
15
Wohnort: Berlin-Teltow
Hat sich bedankt: 15 Mal
Danksagung erhalten: 54 Mal

Beitrag von Cürbitrix »

...jetzt versteh ich nur noch „Bahnhof“....?!? :eek : :scratch_one-s_head

In der Annahme, mit entsprechend „scharfem“ Kalkwasser ( also in Wasser aufgelöstem Branntkalk ) könne man schnell dem Boden etwas auf die Sprünge helfen, mach ich grad zuhause Dosierungs-Tests. :labor_explosion:

So weit so gut..... :biggrin


Dann kam mir die Idee, doch mal ein paar Töpfe mit Pflanzerde ( PH 5,1 ) in diese Brühe zu stellen, um zu sehen was passiert.....auf PH 7,5 oder so sollte es ja wohl gehen.... :gruebel ...gesagt getan....
DSCF1672 KalkWasser.jpg
Nach grad mal 24 Stunden werden nun aber die Fragezeichen auf meiner Stirn eher mehr als weniger: Auch die schärfste Brühe mit PH 10,3 (!!) ist --genau wie die beiden anderen-- in Rekordtempo auf PH 7,4 abgeschlafft und der PH-Wert der Pflanzerde in den Töpfen zuckt net mal mit der Schulter.......
...was`n hier los?? :scratch_one-s_head
Ein Chemie-Ass war ich ja wohl in der Schule nie,..... aber das..?? :p aperbag

Wenn ich das mal so richtig deute, kann ich mir ja wohl die eigentlich angedachte Kalkwasser-Düngerei auf`m Patch getrost sparen....?!

Hat hier einer Ahnung davon? ;)

:cool :
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


.....und möge uns niemals ein AtlanticGiant auf den Kopf fallen.....
Matthias89

Beitrag von Matthias89 »

Hallo,
kann sein dass die Nitrate in deiner Erde mit dem Calciumcarbonat reagieren.
Der Kalk (Calciumcarbonat) wird dann zu Calciumnitrat oder ähnlichem und CO² wird frei, deshalb könnte es sein dass der PH wieder runter geht.
Bin mir aber nicht ganz sicher.


Matthias89

Beitrag von Matthias89 »

Entschuldigung, das was ich geschrieben habe stimmt nicht, bei Nitrat und Pottasche wäre das so.
Ich würd noch einen Test machen mit der gleichen erde und mehr Branntkalk.


Antworten

Zurück zu „Standortwahl, Düngung und Bewässerung“