Was, wie, wie oft, wieviel, wohin ^^
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Udo Karkos
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Beitrag von Udo Karkos »

Fünf-Uhr-Farmy hat geschrieben:Also ich hab jetzt bei mir im Hochbeet gesehn, dass sehr viele Wurzel ganz dicht unter der Oberfläche sich ausbreiten. Gut einige gehen nach unten um der Pflanze Stabilität zu geben, aber den meisten reichen 30 bis 40 cm lockerer Boden, mehr ist immer gut, aber nicht unbedingt nötig....
Erinnert Ihr Euch an den Film über das Mulchen?
Die Wurzeln gehen da hin wo Wasser und Nährstoffe sind.
Je besser die Nährstoffversorgung in der Deckschicht und je konstanter die Bewässerung von oben ist, um so flacher die Wurzeln.


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gtafreak93
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BPF

Beitrag von gtafreak93 »

hier meine Bodenprobe!
wurde natürlich noch vor der Bodenvorbereitung entnommen

wen mir dazu jemand war sagen könnte würd ich mich freuen :)


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Udo Karkos
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Beitrag von Udo Karkos »

@Franz
Du hast ja schon kräftig nachgerüstet!
Sind Roggen und Weizen aufgelaufen?

Die Ackerbohnen vielleicht auch etwas früher bringen noch mehr Stickstoff.

Hast Du dieses Frühjahr gekalkt?
Das kannst Du Dir wohl für 2013 sparen.


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gtafreak93
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Beitrag von gtafreak93 »

ja die sind aufgelaufen!

das erste und letzte mal kam vor einem Jahr 10 kg Kalk auf das Patch


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GPW
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Beitrag von GPW »

Mit freundlicher Genehmigung von Jos.
Bodenanalyse vom Oktober 2012.
Hier wuchs Jos sein 1411
Vielen Dank dafür :wink:
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Joost
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Beitrag von Joost »

Bodenanalyse 2013Bild


Seedy
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Beitrag von Seedy »

Endlich ist meine Analyse auch angekommen.

Was meint ihr? Mir kommen diese Werte doch etwas hoch vor...
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Daniel0281
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Beitrag von Daniel0281 »

Fünf-Uhr-Farmy hat geschrieben:Deutsche Labore können mit Riesenkürbissen als Anbaufrucht und deren Nährstoffverbrauch nichts anfangen. Da sind die amerikanischen Labore besser, die können dir eine Empfehlung genau auf die Riesenkürbisse geben.
Frage, hat die Analyse in den Staaten mehr gebracht als eine in Deutschland, will meinen Boden prüfen lassen und frage mich von wem man die verlässlichsten Düngeempfehlungen bekommt.


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Beitrag von Jan »

Es werden auf jeden Fall mehr Werte analysiert.
Die Düngeempfehlung würde ich eher als Standardsätze sehen, die je nach Höhe einzelner Werte drunter gesetzt werden.


Die Achtung voreinander bestimmt den Umgang miteinander
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Beitrag von seb2110 »

So hier mal meine Bodenwerte.
Wäre toll einige hilfreicht Tipps zu hören
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qualitywins
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Beitrag von qualitywins »

Hi,

mir fallen 2 Dinge auf.

Ersten ist es sonderbar dass Dir zu einer Kompostwirtschaft geraten wird, bei den phosphatwerten. Vermutlich ist Kompost genau dafür dafür verantwortlich....

Zum anderen ist der Magnesium-Wert höher als der Kalium-Wert. Die Versorgungsstufe "C" empfiehlt 180 mg Kalium, aber nur 60 mg Magnesium pro Kg Boden, das Idealverhältnis von Kalium zu Magnesium ist 3:1....

Daher wäre das einzige was ich bei dem Boden (im Frühjahr) machen würde etwas Kalium nachzudüngen (etwa das was auf der Düngerpackung steht), da die Kaliumaufnahme durch den hohen Magnesiumanteil verringert wird. Ich vermute das Vitakali (nicht Vitakalk) ganz gut geeignet wäre, Patentkali oder Thomaskali nicht so, da sie auch viel Mg enthalten. Auf keinen Fall Kaliumchlorid Dünger da Kürbise kein Chlorid mögen.

Ausserdem kannst Du bei dem Humusanteil noch einen Stickstoff-Dünger, z.B. Hornspäne/Mehl düngen, ebenfalls im Frühjahr.

AGs sind über Jahrzehnte dazu gezüchtet worden, eine starke Überdüngung zu tolerieren... Viel Erfolg.

Grüße,

Nikolas


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Beitrag von GPW »

hehe
Ich habe ja von Düngerzugaben null Ahnung und wurschtel da schon seit Jahren einfach so vor mich hin.....sicher auch der Grund meines Erfolges....lol
Aber hier scheint einer richtig Ahnung von zu haben?
Freu mich auf eine rege Unterhaltung hier und hoffe dabei einiges mitnehmen zu können.
LG Janni


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Beitrag von Seven »

Hallo Janni

bei dir ist es nicht der Boden sondern das Wetter. manchmal würde ich dich gerne in die richtige Region beamen.

Denn nach Owen bis du jetzt derjeniger welcher.

Bloß ohne Folie wird das wohl nicht werden.

Aber nicht schlimm wir mögen dich auch so. :wink:

VG Andreas


Steht unter Erfolgsdruck. Hat 30 Mäuler zu stopfen :cowsleep
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BigFloh
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Beitrag von BigFloh »

Meine Worte Andreas....wo soll ich unterschreiben?????


Leistung allein genügt nicht. Man muss auch jemanden finden, der sie anerkennt.
qualitywins
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Beitrag von qualitywins »

Hi,

ich habe meine Bodenanalyse von der LUFA NRW bekommen.

Patch 1: Ehemaliger Hühnerschlag....

P: 66 mg/100g
K: 7 mg/100g
Mg: 4 mg/100g
Humus: 2,1 %
pH: 6,9
Bodenart: lehm. Sand/sand. Schluff (lS, sU)

Also: Phosphat viel zu hoch :evil: und pH hoch (für lS), ich vermute das ist den Hühnern zuzuschreiben, die dort lange (aber auch schon vor vielen Jahren) Kalk und Phosphat eingetragen haben.

Ich werde wohl etwas Torf einsetzen, um ohne Phosphaterhöhung den Humusanteil zu verbessern (ich weiß, Torf ist böse... :up s: ) und den pH Wert etwas zu senken. Der Torf enthält zwar auch etwas Nährstoffe, aber nur so wenig, das es nicht ins Gewicht fällt.

Dann bringe ich Kalium und Magnesium 36 bzw. 12 mg, so ungefähr zumindest, vermutlich mit Kalimagnesia oder Kaliumsulfat und Bittersalz. Stickstoff dünge ich dann über Harnstoff Anfang Mai, Anfang Juni und Anfang Juli 15g/20g/10g pro m²

Hier hatte ich auch noch Spurenelemente testen lassen, aber die sind im grünen Bereich. Noch ein wenig Basaltmehl zur Sicherheit, das sollte reichen.

Patch 2, der ist eher für normales Gemüse/ Kürbisse:

P: 10 mg/100g
K: 2 mg/100g
Mg: 7 mg/100g
Humus: 2,9 %
pH: 6,0
Bodenart: lehm. Sand/sand. Schluff (lS, sU)

Hier werde ich noch 100g Algenkalk pro m² einsetzen um den pH Wert zu halten, ausserdem 4 kg Pferdemist /m², zusätzlich noch 200g Kalimagnesia. Damit ist dann Mg etwas hoch, sollte aber noch ok sein. Vielleicht nehme ich aber auch Kaliumsulfat und Bittersalz. Stickstoff dünge ich dann dann auch wieder über Harnstoff. Phosphor wird mit der Zeit genug über den Mist reinkommen.

Um die Bewässerung zu optimieren und Auswaschung zu verhindern werde ich Tensiometer einsetzen. In 25 cm tiefe werde ich versuchen die Wasserversorgung bei 150-200 mbar zu halten und bei 50 cm bei 200-300 mbar... Wann immer ich dazu komme es zu kontrollieren, mal schaun wie gut ich das hinbekomme.

Die Tensiometer sind momentan in einem Blumentopf im der Wohnung im "Probebetrieb".

Grüße,

Nikolas


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Bodenanalyse Dez 2014

Beitrag von gtafreak93 »

Hätte auch wieder eine Bodenanalyse...

was sagt ihr?

Tipps ? bin über alles dankbar :)

gruß Franz

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wie bekomm ich den PH runter? Torf ? Schwefel? Wieviel davon?


guten Rutsch noch an alle ;)


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bodenanalyse

Beitrag von benny_p »

Nu ja was soll man da viel sagen : sieht gut aus :angle : !
In der Grafik sieht man das es keine gravierenden Missverhältnisse gibt , gegen den hohen P kann und muss man nix machen ( wird sowieso gern festgelegt ), ich mag den pH zwar bei 7, aber 7.9 ist etwas zu hoch.
Im Kommentar hat das Labor ja schon Empfehlungen für die Korrektur gegeben ( 25 lbs /1000sqft elementaren Schwefel ) , sie haben aber auch angemerkt das abgeklärt werden muss ob der PH möglicherweise nur vorübergehend so hoch ist wegen Düngung mit Kalk oder org. Dünger ( Kompost) in der letzten Zeit. Dann müsste gegebenenfalls der pH nochmal abgeklärt werden. Ich denke auch wenn der pH7.9 aus dem Boden kommt, müsste der Wert für Ca höher sein, das Labor gibt ja da aber nur "mittlerer Bereich" an. Wie war den der pH bei früheren Analysen?


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Beitrag von gtafreak93 »

das war die Analyse von Okt 2012
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wg. PH-Wert senkung hätte ich dieses Produkt im Visier
Sulfogranulat
http://www.amalgerol.com/pflanze-boden/sulfogranulat/ihr-nutzen/schwefel-duengen-preiswert-und-ohne-staub/
kenne einen Vertreter von Amalgerol(Hechenbichler) sehr gut der kann mir ohne Probleme kleinere Mengen besorgen der hat mir das auch empfohlen 500kg/ha zur Senkung um 1.0
was sagst du dazu?

und wieso gibt es bei Phosphor 2 Werte?
die 62 und die 112?


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Beitrag von benny_p »

zum P :D as sind 2 verschiedene Analyseverfahren, dh. zwei verschiedene Lösungen die das P aus der Bodenprobe herauslösen um es dann zu bestimmen. Und wie im Ergebnis erwähnt , ist das erste Verfahren zwar das übliche, bei pH Werten über 7.5 liefert aber das zweite Verfahren die zuverlässigeren / aussagefähigeren Werte. ( In den verschiedenen Ländern gibt es oft unterschiedliche Extraktionsverfahren, deswegen sind die absoluten Werte meist nicht vergleichbar, sonder müssen mit den spezifischen Empfehlungswerten der jeweiligen Methode beurteilt werden )

Dein ph-Wert war früher auch schon höher, dann wird das wohl vom Ursprungsboden stammen.
Senkung mit S und damit mit dem von dir erwähnten Produkt ist denk ich die praktikabelste Methode. Wenn ich die empfohlene Menge von A&L umrechne komm ich auf ca 1220 kg/ha , ohne Gewähr, gerne zur Kontrolle nachrechnen.
Wobei ich denke die haben eine Korrektur um mehr als 1.0 angenommen. ich würd den Wert in einem Jahr nicht so stark runterdrücken und hätte nach Bauchgefühl zwischen 300-500 kg/ha genommen. Wobei ich keine Erfahrung damit hab. Auf der GPC Site gibts einen "Soil estimator" zum runterladen, der berechnet möglicherweise die Schwefelmengen für diverse pH Werte ( Problem beim Berechnen: pH wert um 1 erniedrigt ist eine Verzehnfachung der H+ Konzentration ) Mit meinem alten Exel läuft dieser Estimator aber nicht.
ansonsten : googeln
-> http://www.provinz.bz.it/land-hauswbildung/download/Heidelbeeren.pdf
http://www.hortigate.de/bericht?nr=27315

Ein glückliches und erfolgreiches Neues Jahr !
Benny


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Beitrag von galaxy99 »

Da will ich meine auch mal hier einstellen.

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Gruß Mike


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