Was, wie, wie oft, wieviel, wohin ^^
Jan
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Sammlung von Bodenanalysen

Beitrag von Jan »

Hallo!
Ich hab schon seid längerem die Idee, dass wir ja mal alle unsere Bodenanalysen sammeln könnten zum vergleichen. Am besten wäre zwar eine Datenbank für die Analysen, aber da es sehr viele Analysemethoden gibt, sehr viele unterschiedliche Einheiten in denen gemessen mit und nätürlich sehr viele unterschiedliche Labore, wäre es extrem schwierig die Daten vergleichbar zu machen.
Trotzdem wäre es schön wenn hier jeder, der eine Analyse hat machen machen, seine Daten hier posten würde. Mitglieder, die sich auskennen können dann ja Kommentare dazu schreiben, wie man den Boden verbessern kann.
Ich hoffe auf rege Teilnahme und fang gleich mit meiner an....


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Jan
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Beitrag von Jan »

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Daniel
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Beitrag von Daniel »

wenn Ihr eure Bodenanalyse Reports veroeffentlicht, achtet darauf, dass Eure Postanschrift nicht lesbar ist, wenn ihr diese nicht veroeffentlichen moechtet.


Joost
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Beitrag von Joost »

Jan, super Initiative!

Hier ist meine vom 11.2011.

Von 2012 muss ich noch wegschicken. Wie hast du das geschafft nach USA?
(Welche Menge Erde? Wie verpackt? Welche Anschrift; mit oder ohne Agricultural Laboratory?)

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Beitrag von GPW »

Josst,hier hätte ich genau das richtig für dich!
Denke das beantwortet viele deiner Fragen. :wink:
Freundlichst von Wilfried Schieding zur Verfügung gestellt.
Viel Glück Joost
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Beitrag von Tintefax »

Jan,super Idee!

Bezüglich Bodenproben: von welcher Stelle entnehmt Ihr diese?
Pflanzstellle,? aus welcher Tiefe?


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Beitrag von gtafreak93 »

ich hab mir von nem bauern einen probenbohrer ausgeborgt


mit dem hab ich an ca 30 stellen eine bohrung gemach und die erde in nen kubel geputzt
tiefe is dannn so 0bis 25cm ca. und die pflanzstelle hab ich nicht mitgetestet


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Beitrag von Jan »

Also ich hab aus 8 Stellen verteilt im Patch mit dem Spaten ein Loch gemacht, darauf jeweils eine Hand voll Erde entnommen. Diese Proben dann nochmal miteinander vermischt in einem Eimer und darauf letztlich die Menge entnommen, die für die Probe nötig ist.
Du muss auf jedefall mehrere Teilproben nehmen und nicht nur von einer Stelle.
Meistens ist die Pflanzstelle ja z. B. besser vorbereitet.

Gruss
Jan


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Beitrag von Biogärtner »

Hier meine Untersuchungsergebnisse vom Frühjahr.

Der Mangangehalt neigt bei mir aus geologischen Gegebenheiten dazu überhöht zu sein. (kommt nicht von Stukturschäden)

Der leicht erhöhte Eisengehalt ist über das Gieswasser zu erklären das gut Eisenhaltig ist.

Die Bodenstuktur kann ich im Allgemeinen als "Mittel-Gut" beurteilen.


Die Empfehlungen decken sich in etwa mit dem was ich auch machen werde.
nur 300kg/ha Gips erscheinen mir als zuviel.... 150kg/ha sollten auch reichen.


Eine Bodenprobe muss nicht ans andere Ende der Welt gehen, es gibt auch ein sehr gutes Labor in Deutschland.
Der Preis ist zwar nicht ganz ohne... dafür gibt es aber eine Erklärung der Werte und Empfehlung für die Zukunft dazu und kann bei Unklarheiten einfach anrufen.
Das Labor kann ich nur Empfehlen, meines Wissens nach die Umfangreichste und trotzdem praxistauglichste Untersuchung in D für Ackerböden.

Alle 2 Jahre leiste ich mir eine solche Analyse für meine Gewächshäuser...

Wichtig ist das man irgendwann bei einem Labor bleibt, denn die Ergebnisse von verschiedenen Labors können leider trotz identischer Untersuchungsmethode stark vonenander abweichen und sind somit eigentlich nicht miteinander vergleichbar.
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Beitrag von Biogärtner »

Da machen lassen:

http://www.agrofor.de/


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Viola
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Beitrag von Viola »

Auch ich habe nach der Ernte eine Bodenanalyse machen lassen , vieleicht bekomme
ich einige Hinweise von euch, denn ich weiss es sieht nicht toll aus.[pma:38c38bb2c8]5110[/pma:38c38bb2c8]


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Beitrag von Sethos »

Was kostet denn die Analyse? Konnte auf der Webseite keinen Preis finden.


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Beitrag von Biogärtner »

Ich hab für 2 Bodenuntersuchungen (2 Flächen) 90 € bezahlt.

in der Standardanalyse bzw. dem Grundpaket ist aber wenn ich mich recht erinnere die Untersuchung auf Bor-B und der Salzgehalt nicht enthalten das wollte ich aber auch wissen, und habs mit untersuchen lassen.

Auf andere Parameter kann man auch noch untersuchen lassen (zB. Schwefelgehalt, Gesammtstickstoff, Molybdän, Schwermetalbelastungen, usw...) kostet halt extra, ist aber für mich nicht von Bedeutung.


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Beitrag von Tintefax »

Bei uns in Österreich kann man das bei der AGES erledigen lassen. ist auch leistbar, Grunduntersuchung kostet da 40 euros.

http://www.ages.at/ages/produkte-und-tarife/tarife-des-geschaeftsfeldes-ernaehrungssicherung/boden/

Interessant ist auch diese neue Methode zu ermittlung der Bodenfruchtbarkeit:

http://www.greatturfcompany.com/laboratory/microbiology-services/


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Beitrag von atlantic_basti »

Hier auch von mir eine Bodenprobe, wäre sehr erfreut, wenn mir jemand Tipps geben könnte, was ich machen kann um meinen Boden zu verbesser. Vorallem wie ich den hohen Phosphatgehalt behandeln kann.
Gruß Basti
[pma:2366ac32bd]5142[/pma:2366ac32bd]


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Beitrag von Seven »

Ohne das ich richtig Ahnung habe denke ich das ein Kürbis das ab kann.

Den hohen Phosphatanteil meine ich natürlich.

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Beitrag von Udo Karkos »

atlantic_basti hat geschrieben:Hier auch von mir eine Bodenprobe, wäre sehr erfreut, wenn mir jemand Tipps geben könnte, was ich machen kann um meinen Boden zu verbesser. Vorallem wie ich den hohen Phosphatgehalt behandeln kann.
Gruß Basti
1. Es gab da einen interessanten thread zum Thema Überdüngung.
2. Aus welcher Schicht stammt Deine Probe?
3. Könntest Du tiefgründig umgraben und 2013 gezielt Düngen.

Darf ich aber noch vermuten, dass das Labor nicht weiß was Du anbauen willst und wie stark AG´s zehren?


Jan
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Beitrag von Jan »

Deutsche Labore können mit Riesenkürbissen als Anbaufrucht und deren Nährstoffverbrauch nichts anfangen. Da sind die amerikanischen Labore besser, die können dir eine Empfehlung genau auf die Riesenkürbisse geben.


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Beitrag von atlantic_basti »

Moin und danke schonmal für die Antworten!
Also ich habe etwa 40-50 Bohrungen gemacht, bis in etwa 30cm tiefe, diese in einem Eimer vermischt und 300g verschickt und untersuchen lassen.
Und ja dieses Labor macht hauptsächlich Untersuchungen für Agrarwirte und bei uns in der Gegend gibt es eigentlich keine Kürbisanbauflächen.
Zudem muss ich noch sagen, dass auf der Fläche in den Vorjahren Tomaten standen und dies die einzig verfügbare Gewächshausfläche für 2013 ist.
Ein?Problem? habe ich noch, da man ab 40cm Tiefe schon auf feinster Sand stößt.
Würde man die Muttererde abtragen hätte man die beste Kiesgrube vor seinen Füssen. Ich denke das ist nicht wirklich optimal. Auf welche Höhe sollte ich auffüllen, was meint ihr?
Gruß Basti


Jan
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Beitrag von Jan »

Also ich hab jetzt bei mir im Hochbeet gesehn, dass sehr viele Wurzel ganz dicht unter der Oberfläche sich ausbreiten. Gut einige gehen nach unten um der Pflanze Stabilität zu geben, aber den meisten reichen 30 bis 40 cm lockerer Boden, mehr ist immer gut, aber nicht unbedingt nötig....


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