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GPW
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Gebrauchsanweisung zur Bodenanalyse

Beitrag von GPW »

Gebrauchsanweisung zur Bodenanalyse
Von Wilfired Schierding


Wilfried hat sich mal ausführlich mit dem Senden einer Bodenanalyse in die USA beschäftigt.
Er wollte das den CrazyGrowers nicht vorenthalten und teilt freundlicherweise seine Erfahrung mit uns allen.
1000 Dank dafür! :wink:
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Turijan
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Beitrag von Turijan »

wirklich eine gute anleitung :-)

danke

oliver


Schaut doch mal bei mir rein unter http://www.Kuerbisollisshop.de ;-) (PB=1160.7._Langheim.O_16 (524,5 Kg)
Daniel

Beitrag von Daniel »

Turijan hat geschrieben:wirklich eine gute anleitung :-)
stimme dem zu.

nur frage ich mich, ob es in Deutschland oder EU-Raum (resp. Schweiz) nicht ebenfalls entsprechende Testlabors gibt und dann das ganze Prozedere einfacher und schneller ablaeuft.
An der Qualitaet der Analyse duerfte es wohl kaum liegen und allfaellige Mehrkosten bei der Analyse wuerde wohl das einfachere Prozedere wohl wettmachen.

Jungs, verschiedene haben bereits solche Bodenproben durchgefuehrt, in welchem Labors habt ihr diese durchfuehren lassen?


benny_p
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Beitrag von benny_p »

zuallererst : der einzige Grund für mich eine Bodenprobe in Nordamerika untersuchen zu lassen ist die Bestimmung der Kationenaustauschkapazität, CEC . Gerade aber A&L Labs messen bzw. analysieren die nicht sondern berechnen die aus den Gehalten an Nährstoffen und nach anderen Quellen ( s.u.) ist das nicht ganz korrekt.
Im Allgemeinen ist das Problem, das kein Mensch die Gehalte im Boden analysieren kann :shock: sondern nur in Lösungen, die mit einer definierten " Kochanleitung" aus der Bodenprobe extrahiert wurden. Die absoluten Werte unterscheiden sich dann natürlich je nachdem welche Extraktionsmittel verwendet werden. Für die Beurteilung sind aber nicht die absoluten Werte entscheidend sondern die Relationen zueinander und zu den zu dem Analyseverfahren passenden Grenzwerten. Deshalb gehört zu jeder Bodenanalyse eine Bewertung ( z.Bsp. Gehaltsstufe E : sehr hoch ) und Düngeempfehlung. Da liegt der Vorteil der Ueberseelabors, sie haben Bedarfswerte für Kürbisse ( ich hoffe nicht nur für Halloweener) und man kann seine Ergebnisse mit denen von anderen Züchtern vergleichen.
Die Ergebnisse von Deutschen/ EU Labors sind aber min. genauso gut, Preise für die Untersuchung auf Hauptnährstoffe wesentlich günstiger , Preise für spezielle Element muss man recherchieren.

Auf http://www.westernlaboratories.com/tutorial.htm hats ein paar nette Artikel zum Durcharbeiten, ich komm im moment aber nicht rein, hoffe das das nur vorübergehend ist


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Giant194
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Beitrag von Giant194 »

benny_p hat geschrieben:Da liegt der Vorteil der Ueberseelabors, sie haben Bedarfswerte für Kürbisse
Warum gibt es in Deutschland (EU) keine Werte die auf Kürbisse ausgerichtet sind?
Es wird der Kürbis doch schon seit geraumer Zeit hier angebaut und immer populärer,
was jetzt natürlich auf Speisekürbisse bezogen ist. Da wird's aber mal Zeit!!!

Bei Bodenbeschaffenheit wurde mir als Vergleichswert die Salatgurken angeboten,
da es eben für Kürbisse nix gab......
benny_p hat geschrieben:Die Ergebnisse von Deutschen/ EU Labors sind aber min. genauso gut
Bei dieser Aussage vertrau ich dir zu 100% und würd auch bei einer Analyse in Deutschland bleiben.

Natürlich will es der ein oder andere noch genauer und dann muss es halt der Weg über USA sein.
Jeden sein Ding!


Man ist nicht stark wenn man nie hinfällt, sondern wenn man immer wieder aufsteht.
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