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Beitrag von Gast »

Deshalb muß es trocken werden und nicht eine harzige Schicht mit Saft dahinter bilden.


Tali
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Beitrag von Tali »

Na ja auch auf die Gefahr hin das es sich Blöd anhört aber ich denke man sollte nichts unversucht lassen, Natur für Natur ich würde den Riss mit Teebaumöl auspinseln und ihn dann austrocken hab das mal an einem Prachtexemplar von Gummibaum angewendet und es hatt geklappt. War auch eine Katze am Werk gewesen.


Die Natur zeigt mir jeden Augenblick den Sinn des Lebens.
Gast

Beitrag von Gast »

So habe jetzt Captan bekommen, meine letzte Hoffnung.
Hatte zum Glück noch jemand eine angebrochene Packung im Giftschrank, die er mir kostenlos überlassen hat.
Nehme das Zeug aber ungern, da es krebserregend sein soll, zwar nicht beim Kürbis.


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Michael
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Beitrag von Michael »

Ich kann nur immer wieder Babypuder empfehlen :)

Gruß Michael


Persönlicher Rekord: 358 kg = 789,2 lbs 2010 (901 Hunt x 579 Rupf)
Gast

Beitrag von Gast »

Babypuder habe ich zuerst probier, dann mit Netzschwefel und Babypuder.
Hat aber nichts genutzt unter der verharzten Schicht hat sich immer wieder Saft gesammelt und das schon seit 8 Tagen jetzt wo ich daran rumdoktere.
Das kollodiale Silber hat anscheinend etwas die Fäulnis gestoppt, war heute nicht soviel neuer Matsch in der Wunde, stellenweise war das Harz bis auf das Fleisch getrocknet, wo es naß war habe ich es wieder weggekrazt und jetzt ist Captan drauf, mal sehen, wie es morgen aussieht.
Jetzt hat es auch noch wieder geregnet.
Ist zwar abgedeckt mit 2 Schirmen aber bei starkem Regen kommt etwas durch.

Wenn die Katze wiederkommt und den Fön von meiner Konstruktion in das Nasse runterwirft dürfte sich das Katzenproblem auch gelöst haben.


Daniel

Beitrag von Daniel »

Wenn die Katze wiederkommt und den Fön von meiner Konstruktion in das Nasse runterwirft dürfte sich das Katzenproblem auch gelöst haben
nur wenn Du keine FI-Schaltung hast.


Gast

Beitrag von Gast »

Keine Ahnung, ob die Gartensteckdose eine FI Schaltung hat.


Daniel

Beitrag von Daniel »

nimm 2 Nagel und probiers aus - dann bist du weiser :twisted:


Gast

Beitrag von Gast »

Ich überlaß das der Katze. :smiley _emoticons_ultragrin


Gast

Beitrag von Gast »

Das Loch im Kürbisfleisch am 1330.5 scheint zu trocknen.
Hatte gestern Captanpulver draufgemacht. Hat nicht mal mehr überall geharzt und wo es verharzt war, kam diesmal keine Brühe mehr dahinter raus, als ich draufdrückte.
Weiß aber nicht, ob es nur am Captan lag.


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Beitrag von Biogärtner »

Also ich bin ja so zusagen Anfänger in punkto AGs - war dieses Jahr mein erstes Jahr wo ich welche angebaut hab,
(mit mittlerem Erfolg erster PB seit gestern 236,8kg am 716Jöbstl)

Hab jedoch Gemüsebau gelernt womit ich auch mein Geld verdiene, also trau ich mir nachfolgenden Rat zu.

Ich hatte einfach mal aus Jux und Tollerei 5 AGs in mein kleines Folienhaus rein auf 150m² weil ich den Platz übrig hatte.

Also zum Thema, ich hatte auch enorme Probleme mit gammligen Stielen - die Früchte waren nicht ordentlich positioniert und versuchten so Selbstmord zu begehen indem die Spannung auf der Ranke sie absprengte - was tun?

wir wurde zu Babypuder geraten - führte lediglich zu mäsigem Erfolg.
dann hab ichs mit Kalk und Gesteinsmehl probiert und versucht die Stellen Trocken zu halten.

Warum hats nicht wirklich geholfen?

bei derartigen Verletzungen sind praktisch immer Erreger (Pilze & Bakterien speziell "Erwinia") mit im Spiel, in deren Natur liegt es halt bei der Zersetzung von Gewebe zusätzliche Feuchtigkeit zu produzieren, der Kürbis versucht nun die Ereger raszuspühlen und die befallenen Zellen abzustoßen, und die Erreger zersetzen dann diese Zellen immer schneller, dann kommen noch Maden der Fruchtfliege dazu die gesundes Gewebe anfressen und neue Zellen aufreisen, ab nem bestimmeten Zeitpunkt is denen dann so ein bischen Puder einfach wurscht!

Also was machen? Ich also "Bioland"-Mitglied kann diverse Mittel nicht einsetzen und halte auch nicht viel davon.

Im Tomatenanbau ist es üblich seine Messer die zum Blätterschneiden verwendet weden regelmäsig zu wechseln und in Kondesmilch oder Aklkohol zu tauchen um Kranheitserreger nicht von einer Pflanze zur Nächsten zu verschleppen und die Schnittstellen sauber zu halten.

Als die ganze einpuderei nix mehr half hab ichs dann also mit Alkohol probiert
( 70%iger - hat hierbei unter Gärtnern erfahrungsgemäß die beste Desinfektinswirkung drunter ist die Wirkung nicht ausreichend darüber kann Gewebe geschädigt werden und die Wirkung auf Vieren lässt angeblich nach)
jedoch nicht ohne Risiko den Alkohol beschleunigt auch die Reife von Früchten wenn man Sie damit behandelt (dabei spielt das Reifegas Ethylen eine Rolle das dem Ethanol recht ähnlich ist)

Denke und hoffe das es aber beim Kürbis keine all zu Große Rolle spielt solange er noch an der Pflanze hängt und mit Assimilaten versorgt wird.

Also Gammelstellen mit nem Messer oder nem geschliffenen kleinen Löffel oder sonst was abschaben und mit 70% Alkohol einpinseln
!!! siehe da meine Faulstellen waren am nächsten Tag trocken ohne jede sonstige Nachtrocknung!!!

mir stinkt es Gewaltig das ich es nicht viel Früher so gemacht hab, hab nähmlich einen 100kg am 1611Daho (x mit 716 Jöbstl) und einen 80kg am Jöbstl (x mit Daho) verloren (so um den 10 August rum) die wären richtig "big" geworden hätte ich früher gehandelt!

aber andere konnte ich retten und werde es wieder so machen.

lg Michael


benny_p
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Beitrag von benny_p »

Kann ich nach dieser Saison bestätigen. Da es bei John Vincent letztes Jahr so beschrieben war habe ich nach einigem rumprobieren die Faulstellen an meinem 1330 ausgekratzt bzw. geschnitten und dann mit Brennspiritus ( meine Kalkulation war Spiritus + Flüssigkeit vom Kürbis kommt ungefähr hin mit 70/80% Alkohollösung, die soll die beste Desinfektionswirkung haben ) und dann mit einem Ventilator trocknen. (Ein riesengroßes Dankeschön an Kürbisfan für den Tip mit den 12 V Miniventis ). Hat wesentlich besser abgeheilt als sonst ( ich hab auch noch Fungizid draufgetan).
Und wenn aus dem Stemsplit kein Brennspiritus mehr rausläuft, dann weiß man wenigstens das er jetzt durchgeht :x :


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Giant194
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Beitrag von Giant194 »

Hallo Michael,
das mit dem Alkohollösung hört sich gut an und wenn's bei mir wieder mal solche
Probleme gibt, dann werde ich es mal ausprobieren.

Ich denke das ganze dann noch mit Venti kombiniert und die Chancen steigen....

Danke
Gruß Sven


Man ist nicht stark wenn man nie hinfällt, sondern wenn man immer wieder aufsteht.
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Beitrag von Cürbitrix »

Frage an „Radio Erivan“...... : :wink:

„Versuch macht klug“ oder besser doch „Killing him softly“..... :icon_neutral
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:arrow: Sieht das aus wie`n Stemsplit mit Ansage oder nich....?

8-)


.....und möge uns niemals ein AtlanticGiant auf den Kopf fallen.....
Daniel

Beitrag von Daniel »

ich wuerde sagen, verabschiede dich bereits mal von diesem Kuerbis.


oweno
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Beitrag von oweno »

Daniel, warum verabschiede? ich habe schon stemsplits gehabt wo man sein hand durch machen koennen.


Turijan
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Beitrag von Turijan »

trocken halten, wenn möglich ein kleinen ventilator. täglich beobachten und wenn er weiter reist mit acryl und mullbinde das ganze zusammen halten.hat bei mir auch funktioniert. habe sogar mit einem messer noch ein wenig den riss vergrößert um die spannung raus zu nehmen. der kürbis war am tag des wiegens geschlossen und konnte regelkonform gewogen werden. so weit das in klaistow möglich war .

byb oliver


Schaut doch mal bei mir rein unter http://www.Kuerbisollisshop.de ;-) (PB=1160.7._Langheim.O_16 (524,5 Kg)
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Beitrag von GPW »

Oli,machst du das Acryl zum Wiegen wieder raus?
Oder hat das keinen gestört?


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Jan
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Beitrag von Jan »

Wenns wen stört kann er ja den Stem zum wiegen ganz abschneiden.
Oder er kommt zur SMS, da darf man kiloweise das Zeug mitmessen :-))))


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Beitrag von GPW »

Regeln der GPC
Artikel II Früchte und Züchter
3) Es werden nur solche Früchte für das Wiegen zugelassen, an denen sich kein „Fremdmaterial“ (z.B. Fungizide, Kalk, Baumwachs, etc.) befindet.


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