Schade, das einem einfach so die Beiträge hier gelöscht werden und dies ohne Begründung oder PN, obwohl dies doch ein wirklich schöner Zeitungsartikel ist und in diesen Thread passt...
Ein zweiter Versuch:
Joannis Höllein aus Birkigt mit Züchtungen erfolgreich
Mit einem dritten Platz ist der Gartenfreund Joannis Höllein aus Birkigt von der Europameisterschaft im Kürbiswiegen in Ludwigsburg zurückgekehrt.
Pößneck/Birkigt. In der Kategorie Marrow (Riesenzucchini) brachte Hölleins Exemplar 21,8 Kilogramm auf die Waage, was den Bronzeplatz bedeutete. Zwei Zucchini mit einem Gesamtgewicht von fast 50 Kilogramm hatte die Wettbewerbspflanze entwickelt.
"Die Saison ist damit gelaufen und war am Ende doch noch sehr erfolgreich für mich", resümiert Joannis Höllein. Dabei sah es anfangs gar nicht danach aus, denn das Wetter verdarb den diesjährigen Versuch, einen Riesenkürbis zu züchten. "Ich hatte in Birkigt meine Keimversuche im April gestartet. Gleich vier Mal bekam ich aber schlimmen Hagel, der mir alles zunichte machte", berichtet Joannis Höllein. Hagelkörner so groß wie Münzen zerschlugen ihm alles. "Dazu kam der doch recht trockene Sommer. Mein größter Kürbis wurde gerade mal 60 Kilogramm schwer", so der leidenschaftliche Züchter, der im kommenden Jahr dennoch erneut sein Glück versuchen möchte.
Nichtsdestotrotz hat der Gartenfreund mit einigen Schwergewichten, die in seinem Garten in der Gartenanlage Hegelsberg in Pößneck gediehen, Spitzenplatzierungen erreichen können. So schaffte er es mit einer 22,7 Kilogramm schweren Marrow zur Thüringer Meisterschaft im Kürbiswiegen auf den zweiten Platz. In der Kategorie Fieldpumpkin (Größter Halloween) belegte er mit einem 17,4 Kilogramm schweren Exemplar den ersten Platz. In der Kategorie Tomate räumte gleich die ganze Familie die Plätze zwei bis fünf ab: 2. Joannis Höllein (0,911 Kilogramm), 3. Lisa-Marie Höllein (0,828 Kilogramm), 4. Diana Höllein (0,811 Kilogramm), 5. Joannis Höllein (0,785 Kilogramm).
Die Tomaten waren auch zur Sächsischen Meisterschaft der Renner: Platz eins bis sieben brachten Joannis Höllein seine 874 bis 449 Gramm schweren Früchte ein. Lediglich Platz fünf musste er abgeben. Doch damit nicht genug. Der gebürtige Pößnecker züchtete mit 71,5 und 67,4 Zentimeter langen Bohnen auch die längsten dieser Hülsenfrüchte und holte sich damit in der Kategorie Runner Bean die Plätze eins und zwei.
Die für solche Zuchtergebnisse notwendigen "grünen Daumen" haben neben Joannis Höllein auch dessen Vater Klaus Göring und seine Tochter Lisa-Marie Höllein. "Ohne deren Hilfe hätte ich das alles nicht schaffen können", ist der Gartenfreund dankbar, der Gleichgesinnten gern mit Saatgut hilft.
Im Übrigen wog der schwerste Kürbis auf der Europameisterschaft in Ludwigsburg 764,5 Kilogramm, hieß es.
Sandra Hoffmann / 18.10.12 / OTZ
Quelle