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AG im Topf???

Beitrag von Biogärtner »

Hallo erst mal,

also ich habs ja ja jetzt schon mehrmals gelesen das einige von euch aus Platzgrunden eine Extrapflanze an eine andere kleinere Stelle oder sogar in einem Topf halten um zum bestäuben mänliche Blüten zu haben sog. Pollinator. (extra Pollen oder interesanter cross wie auch immer)

Jetzt meine Frage(en):

wäre ein AG der in einem 10 Liter Eimer wächst seinerrseits überhaupt in der Lage auch eine Frucht auszubilden oder wirft der alles ab oder macht gar keine weibliche Blüten?

so könnte man den Pollinator im Eimer für einen interesanten gegencross nützen, die Fruchtgröße wäre ja völlig egal hauptsache er bringt keimfähige Samen hervor!!!

wie groß wird den ein AG im 10l Eimer ca???
wer hat erfahrung?


danke
Michael


Ingana
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Beitrag von Ingana »

Hallo Michael,

zum Kürbis selbst kann ich leider nichts sagen.

Aber wenn ich überlege, was schon Tomaten und Chili aus einem Kübel ziehen, wirst Du mit Dünger und Wasser wahrscheinlich nicht hinterher kommen. Ich denke, dass ein Zementkübel realistischer ist.

Die Fragestellung und der Versuch klingt an sich aber in jedem Fall interessant - ich bin gespannt, was ´rauskommt.

Viele Grüße
Oliver


Bild
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Beitrag von Biogärtner »

hmm,....

ich hatte befürchtet das so eine Antwort kommen würde, der zementkübel is mir deutlich zu groß und unhantlich, ich würde es doch gern mit 10l Eimern versuchen.
aus dem grund heraus das es nicht nur eine sondern gleich einige Pflanzen werden sollten.
die ganze geschichte hat Platzgründe und sollte ein kleines Privatprojekt werden.

Wasser denke ich wäre nicht das Problem, das kann ich automatisieren, dünger würde es vornehmlich flüssig mit Vinasse und OPF geben (das nötigste wär da drinn) über Tropfer, was mir sorgen macht ist der doch sehr beengende Wurzelraum, und der stress under dem die Pflanze steht.

gedacht wäre also; möglichst kleiner Topf, möglichst kleine Pflanze aber trotzdem Frucht+Samen

haltet bitte nicht für total verwirrt :crazy2 weil ich so seltsame Ideen für 2011 (mein zweites AG jahr) habe .... wobei ichs verstehen könnte wer will schon ne möglichst kleine AG Pfanze. :kopf


wer von euch hatte den schon mal eine in irgendeinem Behäter?

mfg Michael


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Beitrag von Ingana »

haltet bitte nicht für total verwirrt
Keine Sorge, den Grund habe ich ja schon verstanden :wink:

Zum Platzbedarf: Schaffe doch Wurzelraum nach unten, indem Du zwei Eimer über/ineinander stellst (den oberen eben mit Loch im Boden).


Bild
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Beitrag von Biogärtner »

Ingana hat geschrieben:
haltet bitte nicht für total verwirrt
Keine Sorge, den Grund habe ich ja schon verstanden :wink:
sind wir nicht alle ein bischen verwirrt? wir bauen beeren an die die ein paar hundert kilo schwer werden!!!


--- zum Thema, dann brauch ich einerseits schon wieder die doppelte menge an eimern und auch von richtig gutem substrat und das werden dann auch richtig viele eimer und substrat!

dann könnte ich gleich ganze substratsäcke nehmen und mit Tropfer versehen auf ne Dräänrinne legen und eine Pflanze in jeden Sack pflanzen befürchte aber das die Pflanzen dann bei guter Wasser und Nährstoffversorgung wieder viel zu big werden.

hmmm.... probieren geht über studieren????


Hawakuk
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Beitrag von Hawakuk »

Michael,
so abwegig ist deine Idee,einen AG in einem Kübel zu pflanzen nicht,aber zehn Liter,da sehe ich klaustrophobische Wurzeln wachsen..
Ich hatte im Vorjahr(2009) einen Kürbis in einem Hydrotopf,da waren aber 80 Liter von den Kugeln drinnen,ist sogar ein Kürbis dran gewachsen aber leider weich geworden(verfault)
Wahrscheinlich hat die Nährstoffzusammenstellung nicht gepaßt.
Die Sache juckt mich aber noch immer,ich bin da mit einer gewissen Idee schwanger...
Und ausprobieren kann man alles nur so kommt man drauf,ob eine Idee was taugt oder nicht.


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Beitrag von Biogärtner »

hmmm...

grundsätzlich kann man ja normarermeise fast alles in Hydrokultur anbauen also auch ohne Erde nur mit nem Trägermaterial (im Hobbybereich Tonkugeln beim konventionellen Profianbau halt Perlite oder Steinwolle)

im typischen erwerbsanbau von Fruchtgemüse konventionell im Gwh (also NICHT bei mir und NICHT im Bioanbau) wird mitlerweilen ein Großteil in "Hydrokultur" angebaut. da bekommt eine Tomatenpflanze etwa 10 l Perlite als wurzelraum mehr nicht und wir nur noch Flüssig versorgt nix mehr mit erde und natur, am ende der Kulturzeit ist die Pflanze dann 15 m und läger und hat pro Pflanze 25kg Tomaten gebracht!!!
wenns euch interesiert und dann nicht vor dem Gemüse im Supermarkt graut such ich euch mal ein Bild davon raus....

Die typische hydrokultur kommt für mich nicht in Frage da sie nicht mit meinen Vorstellungen und auch nicht mit den Biolandrichtlinien vereinbar ist. auch die substatkultur (erdsubstat) ist extem grenzwertig und werde ich nicht im betrieb machen WENN ichs mach.

frage zu dir sepp:
war die Nährlösung stehend im Behälter oder hat die zirkuliert?
war das versorgungsystem offen oder geschlossen?
wie hast du die düngung dosiert und mit was hast du dosiert?
hast du mal die elektrische leitfähigkeit von der lösung gemessen?
wie groß und alt ist die Pflanze geworden?
wie gut hat sie die 80 l durchwurzelt?

wenn du so ne richtige Hydrokultur wirklich mal durchziehen willst in der absicht auch was halbwegs großes zu growen dann berate ich dich gern.

aber wir kommen vom Thema ab...... ihr sollt doch mich mit meinen 10 Litern erde beraten!!!

haltet ihr es für möglich ne Frucht an so ner Pflanze duchzubringen oder nicht???


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Beitrag von Seven »

Hi

meine Antwort ist nein.

Was geht sind männliche Blüten bekommen wenn die Wurzeln durch den Topfboden in das Erdreich wachsen können. Das habe ich schon selber geschafft.
War ein 10 Liter Blumentopf. Weibliche waren da nicht zu sehen.

LG Andreas


Steht unter Erfolgsdruck. Hat 30 Mäuler zu stopfen :cowsleep
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Beitrag von Hawakuk »

Martin,
ich bin die Sache sozusagen rustikal angegangen..
Die Nährlösung hab ich nur so bis zur Füllstandsanzeige aufgefüllt,die ruhte sozusagen
das "Versorgungssystem"war die Gießkanne,in die ich meistens "Luwasa"Hydrodünger zum Wasser gab nach Beschreibung(Verschlußkappe auf 10 Liter oder so)
von Leitfähigkeit messen konnte keine Rede sein,das heißt ich hab ned einmal gewußt bis jetzt,daß man das tut..
die Pflanze wurde etwa 4 Meter lang
die 80 Liter wurden nicht vollständig durchwurzelt
Jetzt fällt mir ein,ich hab´s ja eh auf der HP gepostet,da hatte ich ja noch mehr gemacht als oben beschrieben,aber sieh selbst:
http://www.rekordkuerbis.at/2009/html/hydro_1.html
So etwas haben mit AGs sicher ned viele probiert...ggg
LG
Sepp


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Beitrag von Wegerich »

Meine Prizewinner vom Keimversuch haben bis zum Herbst durchgehalten.
In 9cm Töpfen ohne Möglichkeit nach unten rauszuwurzeln (Kunststoffunterlage).
Nur Wasser ohne jede Düngergabe, also ein Härtetest. Es gab eine weibliche Blüte aber keinen Fruchtansatz.


"Let´s save the world…..one garden at a time.."
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Beitrag von Kürbisfan »

Hallo Michael,
ich hatte eine 775 er Pflanze in einem 10 Liter Eimer auf dem Balkon wachsen, sie sollte als Sicherheits Polinator herhalten und hab sie aber Gott sei Dank nicht benötigt. Hatte sie in Blumenerde gepflanzt und mit etwas Blaukorn gedüngt, die Blätter sind etwas mehr als Handflächen groß geworden und sie hat etliche männliche Blüten und auch 3 weibliche Blüten gebildet. Die weiblein hab ich versucht zu bestäuben und offen gelassen für die Bienchen ist aber aus keiner was geworden, keine der Blüten hat Wachstum gezeigt. War aber auch zu der Zeit nicht gerade das optimale Kürbiswetter. Die Pflanze hatte eine Länge von ca. 1,8 Meter erreicht bevor sie im Spätsommer entsorgt wurde. Der Eimer war gut durchwurzelt aber bei weitem nicht mit solchen starken Wurzeln wie ich sie aus der Freilandkultur kenne.
Im übrigen wollte ich Dir noch sagen, dass ich mich sehr freue einen
kompetenten Gärtner der auf Biologischer Basis arbeitet und hier offen seine Kenntnisse kund tut, unter uns zu haben.
Kürbisfan Peter


Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und derDumme weiss alles besser. -Sokrates -
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Beitrag von gartenmundl »

Das geht schon, aber 10 l sind ein bissl wenig. So eine Maurerwanne sollte es schon sein.
Hab das ja schon mal ausprobiert!

Hier mein 24 Burghardt 07 (525 Smith x 523 Olsen) :

Bild

Offiziel bei der Europameisterschaft gewogen und gelistet auf GPC!

Das war die Pflanze mitte Mai:

Bild

Gibt sogar schon einige Nachkommen... :roll:


Grüße
Raimund


Ein bisschen Glück, Vernunft und Zeit,
macht möglich die Unmöglichkeit!
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Re: AG im Topf???

Beitrag von GPW »

Biogärtner hat geschrieben: so könnte man den Pollinator im Eimer für einen interesanten gegencross nützen, die Fruchtgröße wäre ja völlig egal hauptsache er bringt keimfähige Samen hervor!!!
10l sind definitiv zu klein!
Reine Zeitverschwendung.Mit etwas Glück bekommt man so in der Tat halbwegs Blüten zum bestäuben hin.Aber,bei weitem nicht in der Qualität,welche Pflanzen entwickeln,die im Patch wachsen.Auch was die Menge angeht.
Was nicht heißen muss,das so keine Bestäubung gelingt.
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst,dann Pollen von gesunden und kräftigen Pflanzen.
Und du irrst,wenn Du schreibst....Früchtgröße ist völlig egal.
Keine gescheite Größe-keine gescheiten Samen.
Zumindest nicht bei einem 10l Gefäß.
Das mindeste sind schon Kübel wie sie Raimund oder Oli vorgeschlagen haben.Wenn überhaupt,wirds nur kränkelnde und unförmige Früchte geben,die wohl kaum in der lage sein werden,Ihre Samen so voll auszubilden.Bedenke das Keimfähige Samen erst nach guten 60-70 Tagen heranreifen.Und selbst dann ist es nicht zwingend sicher.
Ich bin mir aber ganz sicher,das Du in einem 10l Eimer nix gescheites hinbekommst.
Ist die Mühe echt nicht wert.
Dann besser den wenigen Platz im Patch nutzen und die Pflanze nicht sonderlich versorgen,nur soweit,das Sie Dir eben den erhofften und gesunden Pollen in großer Menge spendet.Und dann weg mit der Pflanze....nach getaner Arbeit. :wink:

Auch kanns Dir passieren,das eine Pflanze im 10l Eimer nicht langt.
Kann ja gut sein,das genau dann,wo Du den Pollen brauchst,keiner vorrätig ist.Kennen wir ja alle.
Also müsstest schon 2 oder auch 3 Eimer machen.Was Du ja aber vermeiden willst,eben wegen der Platzprobleme.
Von daher bist wirklich mit einer halbwegs gesunden Pflanze im Patch besser dran.

Knolle hatte vor 4 Jahren zwei Kübelpflanzen.Allerdings auch große Zementkübel.Und das recht erfolgreich.Waren wohl beide an die 100kg!
Aber auch hier gings nur gut,weil die Ranken auf der Wiese(denke ich mich zu erinnern)Fuß fassen konnten.
Weißt ja ,das genau das der springende Punkt ist.Je mehr Wurzeln umso besser die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen.

Ich hoffe dich jetzt nicht von deinem Projekt abgebracht zu haben. :mrgreen: Oder doch?
Versuch macht klug sagt man doch so schön.
Teste das doch einfach mal und dokumentiere alles in deinem Tagebuch 2011. Wird sicherlich interessant für uns alle.

LG Janni


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Beitrag von Biogärtner »

ok,
danke euch allen erst mal für die antworten und die beteiligung an meinem "special-secret-projekt"

Ich fasse zusammen:

Ingana: besser Zementkübel oder mehr Wurzelraum schaffen
Hawakuk: in echt krasser Hydrokultur ne gesunde Pflanze gehabt!
Wegerich: in 9cm Töpfen eine Saison überlebt!!!!!
Kürbisfan: ne gesunde Pflanze im 10l eimer mit einer größe die ich mir auch so vorstelle.
gartenmundl: Frucht+Samen+Abkömmlinge aus nem Maurerkübel; so stell ich mir das vor jawohl
Janni: glaubt es geht nicht


@ janni; entmutigt? ne auf keinen fall eher noch neugieriger gemacht ob ichs nicht doch auf die reihe bring! es sollen nicht nur 2 oder 3 Pflanzen in Eimern werden, die ich dann zum bestäuben für meine favoriten im beet nutze. in mein patch kommen nach derzeitigen überlegungen 3 AG die ich dan auch untereinander bestäube (zumindest so geplant) ich brauch die eimer also normeinlerweise und hoffentlich gar nicht für die patchpflanzen.

-----

Derzeit denke ich eher so an etwa 25 Eimer mit Pflanzen von gleicher und verschiedener abstammung erziehlte Kürbise aus den Eimern dann entweder alle open oder geselft.

also ich überleg mir die ganze sache noch ein wenig aber ich glaub ich werd das projekt 2011 anpacken, muss die sache noch etwas durchrechnen was mich der spass kostet wenn ichs automatisiere, - kann aber nicht so teuer werden.

------

@ hawakuk; ehrlich meinenen vollen respekt vor deinem Einsatz den du 2009 gezeigt hast!!!
die Idee an sich is schon was (bio is sie halt nicht gerade :wink: )
kannst du auf jeden fall als erfolg verbuchen.

ich binn der festen überzeugung das es grundsätzlich problemlos möglich wäre in echter hydrokultur nen WR aufzustellen warscheinlich sogar leichter als in natürlicher Erde, is aber eine Frager der Kosten, Rentabilität, der Austattung und des Growers.

professionelle erdelose systeme sind hoch spezialisiert, die Nährstoffzusammensetzung im Gieswasser wird dabei genauestens auf die bedürfnisse, größe, und alter der Pflanze abgestimmt (mit einem einzigen Mehrnährstoffdünger kaum möglich), der Nähstoffgehalt und das verhältniss der einzelen Komponenten inkl. der elektrischen leitfähigkeit wird normalerweise regelmäsig überprüft und gegf. korrigiert. auch wird die lösung regelmässig gefiltert und von keimen befreit.
eien Zilkulation ist unbedingt notwendig und normalerweise steuert man die bewasserungshäufigkeit mit der Lösung in Abhängikkeit von der Stahlungsintensität und der Täglichen Lichtsumme.

also alles nicht ganz so einfach, ich denke auch das kaum einer von uns das technische knowhow hat um so was vollprofimäsig durchzuführen.
die ganze sache ist normalerweise nur im echten Gewächshaus durchführbar.
mann kann dann davon ausgehen das jeder m² in einem solchen provihaus pro jahr etwa 45-60 Euro umsatz abwerfen sollte
je nach kultur (is so eine Grundannahme im vergleich zu Tomaten Gurken, Paprika) bei eimem WR fähigen AG sagen wir also mit mind. 50m² Blattfläche landen wir dann schnell bei 2250-3000€ die der Kürbis einbringen sollte!!!


-----

zurück zu meinem 10l Erde Projekt ---- mit vermutlich kümerlichen Bonsaipflanzen;

-----> ich glaub ich werds machen!

kommt ihr mir schon dahinter was ich damit überhaupt bezwecke???


lg Michael


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Beitrag von Hawakuk »

Michael,
danke für deinen Kommentar zu meinem Hydroprojekt!
Ich weiß,daß ich die Sache sehr rustikal angegangen bin im Vergleich dazu,wie es richtig gewesen wäre,aber ich hatte echt keine Ahnung über die Komplexität der Materie,war alles nach Bauchgefühl.
Die Idee ist bei mir aber noch ned gestorben,ich habe sie im Gegenteil weitergedacht,weiß aber nicht,ob ich es mir antue zumindest nicht im Moment...
Die neue Version ist die,einen Kürbis auf einer Steinwollmatte zu pflanzen,die laufend mit Nährlösung feucht gehalten wird,wo ich aber wieder das Problem mit der richtigen Konzentration der Nährstoffe haben werde aber auch dafür habe ich so eine Idee.
Das Experiment findet dann natürlich in einem Gewächshaus statt.
Gruß
Sepp




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Beitrag von gartenmundl »

Biogärtner hat geschrieben:kommt ihr mir schon dahinter was ich damit überhaupt bezwecke???

Ich glaub da züchtet einer die neue WR-Linie bei den AGs.... 8-)


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Beitrag von damario »

Serwas Hawakuk,

wir haben bei uns am Gelände eine sog. Vertikalbegrünung. Die Pflanzen wachsen auch auf einer Art Steinwolle. Wir wässern über Tropfbewässerung und lassen gleich Dünger mittels Dositron mitlaufen. 0,02 %ig mischen wir OPF dazu.

[pma:31759cee8d]1542[/pma:31759cee8d]

lg
mario


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Beitrag von Ingana »

Hallo Mario,

das sieht interessant aus und interessiert mich auch :wohow

Ich versuche im Frühjahr zur Raritätenbörse zu kommen und wollte auch bei Euch einen Besuch abstatten (Silke = Borbeth hat schon kräftig Werbung gemacht :wink: ). Meinst Du da besteht die Möglichkeit mal das anzuschauen und darüber zu reden?

Viele Grüße
Oliver


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Beitrag von damario »

Sicher Oliver,

komm mich besuchen. Ich werde da sein.
Freum mich.

LG
Mario


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Beitrag von Ingana »

Prima, vielen Dank. Ich melde mich dann. :wohow


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