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Martin223
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Vorstellung Martin223

Beitrag von Martin223 »

Hallo, ich bin Martin.

Ich habe dieses Jahr zum ersten mal Kürbisse gesät und das erst nur so nebenbei.
Aber mit der Zeit kam die Begeisterung und jetzt bin ich infiziert.
Ich habe aktuell:
3x Hokkaido
1x roter Zentner
1x gelber Zentner
und diverse Zierkürbisse

Aber nächstes Jahr ist wohl ein AG dabei :D .
Ich lese schon seit ein paar Wochen hier im Forum und denke hier ist sehr viel geballtes Wissen/Erfahrung über Kürbisse vorhanden.
Nun habe ich vermehrt Probleme mit meinen Kürbissen und somit kam der Anreiz mich zu registrieren.
Ich mache dafür mal keinen neuen Thread auf, sondern hänge das hier hinten dran:

Die Blätter von manchen Kürbissen sind "verkrüppelt" zunächst waren das nur einige Blätter und ich hab mir nicht viele Gedanken gemacht.
Jetzt wird das stärker und tritt bei immer mehr Kürbissen auf, wie auf den Bildern zu sehen. Das Pflanzenwachstum scheint jedoch nicht, oder nur wenig beeinträchtigt zu sein.
IMG-20150802-00565.jpg
IMG-20150802-00567.jpg
IMG-20150803-00568.jpg
Die Kürbisse stehen an verschiedenen Stellen und haben nicht genau die gleichen Bedingungen.
Grunddüngung war Rindermist, zusätzlich habe ich zu Anfang mineralisch N gedüngt und jetzt gelegentlich K/Mg. P-Mangel kann ich anhand von Bodenproben zumindest bei einem Kürbis ausschließen und das ist auch gleichzeitig der am stärksten betroffene (links). Staunässe ist bei dem Sandboden ebenfalls unmöglich. Bei Wassermangel müsste nach dem Gießen zumindest weniger werden, oder nicht?
Hat jemand sowas schonmal gesehen, eine Idee?

Ich bin für jede Antwort dankbar,
Martin
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atlantic_basti
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Beitrag von atlantic_basti »

Hi Martin, ich würde sagen es sieht aus wie ein Virus, sollte es einer sein hilft nur die Entsorgung der Pflanze! Da kannst leider nix machen!
Übertragen wird dieser zum Beispiel über Blattläuse oder durch die Benutzung deiner Gartenschere, falls du damit deine Pflanzen gestutzt hast!

Gruß und alles Gute
Basti


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damario
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Beitrag von damario »

du hast nebenan Mais am Acker. Wird der gespritzt? vielleicht is das ein Grund.
Fürs nächste Jahr viel Glück mit den AGs.

lg
mario


damario
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Martin223
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Beitrag von Martin223 »

Danke für die Antwort,

Ein Virus klingt auf jeden Fall logisch. Eine Gartenschere hab ich zwar nicht benutzt, aber über meine Hände ist das ja genau so gut möglich. Da die Kürbisse trotzdem gut Früchte ansetzten und die meisten auch schon befallen sind, könnte ich die doch auch stehen lassen und das beste hoffen. Nach der Ernte würde ich dann alle Pflanzenteile gründlich entsorgen. Oder spricht etwas dagegen?

Ergänzung:
Der Mais wurde ein paar Wochen bevor ich den Kürbis gepflanzt habe gespritzt. Und auch nicht bis ganz zum Rand. Es könnte natürlich trotzdem Auswirkungen haben. Aber dann wäre es nur bei dem einen so...
Aber interessante Idee, hatte ich noch gar nicht dran gedacht ;) .


qualitywins
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Beitrag von qualitywins »

Hi,

nach den diversen Düngefehlern die ich gemacht habe würde ich auch nicht auf einen Nährstoffmangel oder Überschuss tippen.

Grüße,

Nikolas


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Giant194
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Beitrag von Giant194 »

schau mal hier.... http://www.bigpumpkins.com/Attachments/Leaf_Problems_Summer_2011.pdf

Servus, kannst versuchen über Krankheiten an Kürbispflanzen das Problem einzugrenzen.
Ist aber nicht einfach!


Man ist nicht stark wenn man nie hinfällt, sondern wenn man immer wieder aufsteht.
Martin223
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Beitrag von Martin223 »

Das ist ja ganz schön harte Kost bei meinen Englischkenntnissen. Aber sehr informativ. Also Virus passt sehr gut. Das einzige, das noch einigermaßen passt ist Kaliummangel.
Ich hab jetzt bei dem am stärksten betroffenen Kürbis insgesamt schon etwa 150 g K20 gedüngt, er deckt jetzt etwa 10 m2 ab. Kann das dann überhaupt sein?
Hab vorher recherchiert, dass der Gesamtbedarf bei 22,5 g/m2 liegt. Für das fehlende Drittel sollte der Mist sorgen.

Danke schon mal für alle Antworten!


benny_p
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Beitrag von benny_p »

Bei Virusbefall erkennt man normalerweise eine mehr oder weniger starke Scheckung der Blätter und jungen Früchte, kann ich auf den Bildern nicht erkennen.
Kalimangel wär eher möglich, da werden aber die Blattränder eher braun, dieser aufgebogene Rand sieht so komisch aus.
Marios Idee mit dem Maisherbizid find ich gar nicht abwegig. Der Boden sieht sehr verschlämmt aus, da können schon mal Herbizidreste auus dem Maisacker rüberwandern. Was hat denn das Unkraut auf den Bildern so schön verdorren lassen ?
Auf einem Bild siehts aus als ob die Ranke mit nem Mistpflarren abgedeckt wäre. Das wär dann etwas zu salzig und würde von den Symptomen auch passen ( Salzschäden)
Grüsse Benny


Martin223
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Beitrag von Martin223 »

Das Unkraut hab ich rausgerissen und da liegen gelassen. Denke ist schon sehr unwahrscheinlich, dass das Herbizid nach mehreren Monaten 5 Meter bergauf wandert und nur den Kürbis schädigt. Salzschaden im allgemeinen ist schon möglich. ist ja kein Großteils kein Gartenboden. Auf dem Foto hab ich die Ranke mit nasser Erde gemischt mit Rasenschnitt beschwert, da diese eine Ranke (ungünstigerweise) über Beton wächst und sonst bei leichtem Wind wegfliegt.
Hab zeitlich versetzt eine Starke Kalium- und Stickstoffgabe versucht. Keine Reaktion. Die Pflanzen und Kürbisse wachsen munter vor sich hin und die komische Blattform nehme ich dann mal so hin.
Einen Hokkaido hab ich schon geerntet, war sehr lecker ;) .
Hier noch ein Foto von einem roten Zentner:
IMG-20150818-00578.jpg
Danke für jede Hilfe!
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