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h44g
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Tagebuch Michael

Beitrag von h44g »

Hallo liebe Forengemeinde,

ich bin Micha und komme aus Baden Württemberg. Habe dieses Frühjahr angefangen Kürbisse anzubauen. Schnell bin ich auf verschiedenen Homepages auf Riesen Kürbisse gestoßen und habe mich direkt dafür interresiert. Allerdings schon etwas spät... Anfang Mai habe ich mir noch schnell Dills Atlantic Giant Samen bestellt und habe diese in Töpfe gesät. Viel zu spät... Die Kürbisse kamen erst im Juni ins Freiland und ich denke die "Baumarkt-Samen" sind auch nicht optimal. Einen meiner beiden AG`s habe ich schon geerntet mit schlappen 26 Kg. Habe noch einen anderen im Garten mit ca. 60kg.
Habe meiner Meinung nach, außer der späten Pflanzung, alles richtig gemacht: Reben eingegraben usw.
Hier einmal ein Bild vom Kürbis der noch an der Pflanze hängt:
IMAG1532.jpg
Das anbauen und pflegen hat mir definitiv Spaß gemacht. Bin mit der größe/gewicht nicht zufrieden. Werde demnächst anfangen ein Beet für nächstes Jahr vorzubereiten und hoffe dann auf bessere Ergebnisse.
Brauche nur noch besseres Saatgut. Ich war letztes WE auf der Kürbisaustellung in Ludwigsburg und habe gelesen, dass am Tag an dem die Kürbisse geschlachtet werden, Saatgut erworben werden kann.
Meint ihr das wäre etwas für mich oder ist das Saatgut dort zu teuer für jemanden der das ganze nur zum Spaß macht?

MFG Micha
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Daniel0281
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Beitrag von Daniel0281 »

Hallo Micha,

willkommen im Forum, Saatgut bekommst du auch hier wenn du fragst ich glaube es gibt hier genügend Züchter die dir Kerne zusenden,
einfach pn schreiben oder offen fragen da solltest du genug Saatgut für das nächste Jahr bekommen.


Gruß Daniel


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Friedl69
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Beitrag von Friedl69 »

Hallo Micha,

ich denke wichtiger als "gutes Saatgut" ist der Boden, Platz vom Beet, und die nötige Erfahrung samt einer Portion Glück.
Die Kerne der Züchter hier im Forum sind alle gut für ein paar 100kg, und gegen entsprechende PN wirst Du die sicher erhalten.
Du hast aber auch die Möglichkeit an div. Auktionen mitzumachen, falls Du etwas spezielles suchst.
So wie Du schreibst, dürfte es Dich ja ordentlich gepackt haben, schön! ;)
Eines solltest du aber wissen, ein Top-Kern ist noch lange keine Garantie für einen Top Kürbis!

Herzliche Grüße, Fritz.


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Kürbisfan
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Beitrag von Kürbisfan »

Hallo Micha, herzlich "Willkommen" hier im Forum, hab Dir eine PN geschickt.
Badische Grüße Kürbisfan Peter


Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und derDumme weiss alles besser. -Sokrates -
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h44g
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Beitrag von h44g »

Danke fürs WIllkommen heißen. Dass das Saatgut nicht allein-entscheidend ist ist klar :) Ich glaube dennoch dass ich mit nicht-Baumarkt-Saatgut mehr als ca.60 KG hätte schaffen können.
Mein Boden war dieses Jahr definitv schlecht vorbereitet. Habe im Mai dieses Jahr zum ersten mal Bilder von AG's gesehen und mich direkt dafür interresiert. Werde jetzt im Herbst ein Beet für nächstes Jahr vorbereiten und nächstes Jahr früher säen. Platz habe ich genug, nur noch keine Lust so viel Rasennarbe mit der Hacke abzutragen :) Werde den Boden jetzt im Herbst mit Pferdemist und Kompost vorbereiten.
Wie ich gelesen habe kommen die AG's mit einer Überdüngung klar. Mein Vater ist Gärtner und somit habe ich im nomalfall alles an Dünger verfügbar was benötigt wird. Dieses Jahr habe ich fast nur organisch gedüngt (Brennnesseljauche, Komposttee usw.)

Kerne für Kürbisse mit "ein paar 100kg" würden mir reichen :) Will das ganze nur zum Spaß und nicht um Rekorde zu brechen machen.

MFG Micha


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Friedl69
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Beitrag von Friedl69 »

Wenn Du den Boden überdüngst, kann es schnell passieren dass du nächste Saison mit nix dastehst.
Wo Du das herhast, dass Überdüngung einem AG nicht schadet weiss ich nicht.
ich würde eine Bodenanalyse machen lassen und dann entscheiden was fehlt/zu viel ist.....


h44g
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Beitrag von h44g »

Habe das irgendwo hier im Forum gelesen dass eine Überdüngung nicht großartig schadet da die AG's seit Jahrzenten auf übderdüngtem Boden gezüchtet werden.
Wenn ich jetzt im Herbst ein Beet mit Pferdemist und Kompost vermische wird es dadurch aber nicht unbedingt Überdüngt, oder?


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Friedl69
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Beitrag von Friedl69 »

Kommt darauf an wie viel schon vorhanden ist....
Bei Pferdemist würde ich nur abgelegenen nehmen, mind. 1 Jahr.
Am Besten bist Du mit einer Bodenanalyse dran!!
Ich glaube nicht dass ein Züchter hier freiwillig auf überdüngten Boden pflanzt, aber bitte.
Das schafft mehr Probleme als zu wenig!


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Beitrag von h44g »

Ok, glaube dass die Wiesenfläche die ich als Beet umwandeln möchte bis jetzt ziemlich Nährstoffarm ist. Deswegen hätte ich die Fläche jetzt im Herbst mit Mist und Kompost angereichert und dann evtl. im Frühjahr eine Bodenprobe gemacht?


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Beitrag von atlantic_basti »

Herzlich willkommen im Forum! Ich denke hier findest du alles was du wissen musst um die Nachbarn ins grübeln zu bringen ohne gleich auf Rekorde fixiert zu sein! Am besten zu schreibst ein eigenes Tagebuch und stellst hier und da mal ein Bild rein....So kannst du am besten Fehler beheben und dir gute Tipps aus dem Forum holen!
Viel Spaß dabei :)


Matthias89

Beitrag von Matthias89 »

Wie groß ist das Stück Wiese das du bearbeiten willst?
Ich hab drei Kübel Pferdemist, 12,5 kilo Knochenmehl, 5 Kilo Kalk in meinen Patch im Herbst eingearbeitet.
Davor war es nur Wiese. Danach im Frühjahr 10 Kilo Hornspäne und das restliche Knochenmehl und noch ca 2-3 Kilo Kalk.
Dann noch Tomatendünger vor der Pflanzung. Ich hatte keine Probleme mit einer Überdüngung und hab auch jede Woche
flüssig nachgedüngt + Blattdüngung mit Magnesiumsulfat.
Ich dachte anfangs, dass es zuviel Stickstoff wäre, hat aber alles gepasst. Allerdings wuchs mein Kürbis nicht sehr gut an der Pflanze.

Das kann aber bei deinem Boden ganz anders sein. Ich würds am Anfang nicht übertreiben.


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Beitrag von h44g »

Ich denke dass ich ca. 100m² Wiese für zwei Pflanzen bearbeiten werde. Platz hätte ich noch mehr aber das wird mir zu viel zum bearbeiten. Dieses Jahr hatte ich die Rasennarbe von ca. 25m² abgetragen und den Boden gefräst und mit Hornspänen gedüngt. Die Fläche von 25m² war aber viel zu klein, die Pflanze nimmt jetzt ca. 60m² ein... Daran ist der Kürbis auf dem Bild oben gewachsen. Habe am Anfang mit Brenneseljauche für Stickstoff gedüngt und als der Kürbis anfing zu wachsen mit etwas Kali und ab und zu Bio-Gemüsedünger.

Hatte noch eine zweite Pflanze im Gewächshaus. Das Dach des alten Kunstoff-gewächshauses lässt allerdings fast kein Licht mehr durch. Die Blätter wurden größer als der Kürbis(26 kg) Komischerweiße hat die Pflanze auch nur eine Seitenranke entwickelt und die Hauptranke wurde 17m lang...

Denke dass ich für die 100m² einiges an abgelagertem Pferdemist einbrignen werde dass der Humus Anteil höher wird. Haben hier sehr sandige Böden. Habe vor wenigen Tagen eine Muscat Kürbis Pflanze gesehen, die auf reinem abgelagerten Pferdemist gepflanzt war, die mehrere Kürbisse getragen hat die fast an meinen AG rankommen. Von dem her kann der Mist nicht ganz schlecht sein.
Da mein Vater Gärtner ist habe ich auch mehr als genug Kompost zur Verfügung.
Denke das wichtigste wird sein den PH-Wert zu messen da ich überhaupt nicht weiß wo der liegt.


Matthias89

Beitrag von Matthias89 »

17 meter und nur eine Seitenranke? :eek :
60 kilo sind nicht gerade viel für 60 quadratmeter.


h44g
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Beitrag von h44g »

Ja, die Pflanze sah sehr komisch aus im Gewächshaus. Die Blätter waren riesig und sehr dunkel.
Vllt wiegt der im Freiland auch mehr. Ich schätze eben mal 60kg da ich den anderen gewogen habe (26kg). Hatte wie gesagt Baumarkt Samen verwendet : Dills Atlantic Giant.
Naja, nächstes Jahr mache ich hoffentlich alles besser. Habe so viel über den Riesen-Kürbis Anbau gelesen dass ich optimistisch bin :)


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Beitrag von GPW »

Herzliches Hallo!
Du hast jetzt ein Tagebuch.....Bilder sind hier willkommen!


Bild
Matthias89

Beitrag von Matthias89 »

Also ich hab auch eine meiner übrig gebliebenen Pflanzen vom Frühjahr auf einen Misthaufen in der Nähe unseres Ortes gepflanzt
Am anfang sah die Pflanze noch etwas hellgrün/gelb aus aber nach zwei Wochen hat sie sich anscheinend an die vielen Nährstoffe gewöhnt.
Sie hat jetzt sehr dunkelgrüne große Blätter und sieht sehr gesund aus, hat auch locker schon 20-30 quadratmeter eingenommen und überall hängen
Kürbisse dran. Also wenn er gut abgelagert ist so wie der von mir und der liegt sicher schon 4 Jahre dann kann das schon sein dass den die Pflanze
rein verträgt.


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