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LKZ- Meisterschaft

Beitrag von GPW »

LKZ-Riesenkürbisse bekommen jetzt eine eigene Meisterschaft
Dieses Jahr wird den LKZ-Kürbissen erstmals ein eigener Tag gewidmet: der Samstag, 2. Oktober. Landeswettbewerb und Deutsche Meisterschaften werden dann einen Tag später, am Sonntag, 3. Oktober, ausgetragen.
:arrow: alles hier !

Und hier hat es Tipps ohne Ende :wink:
:arrow: Kürbis Tipp!


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tdelles
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Beitrag von tdelles »

Und hier hat es Tipps ohne Ende Wink
Arrow Kürbis Tipp!
Also alles ganz einfach :lol


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Gunnar
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Beitrag von Gunnar »

Sowas müßte es in jedem Landkreis geben mit Kernausgabe und Kürbisberatung in der Kreiszeitung-am besten noch regionale "Dorfmeister" und "Stadtmeister"... und natürlich noch Kürbiskunde als Leistungsfach in der Schule 8-) dann kommt der nächste WR vielleicht doch mal von uns :wink:

Dafür hat der Robert aber recht viele gute Kerne rausgegeben, Hauptsache, es kommen auch gute Resultate.

Weiß jemand, von welchem Kürbis von Robert genau die Kerne kommen? Vom 1360?

:mrgreen:


oweno
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Beitrag von oweno »

ich bin sehr happy zu hoeren das der Sonntag allein der LB welt weit meisterschaft gehoert, und nicht mehr am gleichen tag die ganze BW kuerbisse teilen.


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Beitrag von GPW »

Owen?
Les mal ganz oben mein Zitat.


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Beitrag von GPW »

Ein haben wir aber noch! :wink:
Erster Platz hier...
Martin Rudorfer 204.8 Kg

Herzlichen Glückwunsch Martin!!!


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oweno
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Beitrag von oweno »

super Rudi!!! gut gemacht!


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Beitrag von GPW »

Kein leichtes Jahr für Mega-Kürbisse
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Das Wetter dieses Jahr war für viele Kürbissen zum aus der Haut fahren. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn sehr vielen ist dieses Jahr der Kragen geplatzt. Das Fruchtfleisch ist schneller gewachsen als die Hülle – und peng!, die Frucht ist geplatzt.

Normalerweise bringen gut 30 Teilnehmer ihre Riesenfrüchte zur Kreismeisterschaft im Kürbiswiegen, die auch in diesem Jahr von Ludwigsburger Kreiszeitung, Blühendem Barock und Jucker Farmart gemeinsam veranstaltet wurde. Aber das Jahr 2010 war für Kürbiszüchter eine große Herausforderung – und so kamen am Samstagnachmittag leider nur 17 Riesenfrüchte auf die Waage.
„Die Witterung war gar nichts“, meinte Martin Rudorfer aus Hemmingen im Gespräch mit LKZ-Redakteurin Julia Essich-Föll, die die Meisterschaft moderierte. Der April viel zu warm und zu trocken, im Mai und Juni dagegen zu nass und zu kalt. Ideal wären 30 Grad am Tag und 20 in der Nacht. Dann nämlich wächst der Kürbis am meisten. Dennoch brachte sein Siegertyp am Ende doch noch 204,8 Kilo auf die Waage. Zum Vergleich: der Vorjahressieger hatte 232,6 Kilo. Der deutsche Rekord liegt bei über 600 Kilo.
Der Boden muss nährstoffreich sein und ständig feucht, aber nicht tropfnass, dass so ein Kürbis gleichmäßig wächst und gedeiht. Manche düngen mit Rossbolla, sprechen mit dem Pflänzle, decken das Riesenbaby nachts sogar zu, damit’s auch schön warm hat. Gehätschelt und getätschelt wurden sie und mit Messern und Bierfallen gegen die „Rote Gefahr“ verteidigt – Schnecken-Alarm.
Rudorfer hat seine insgesamt zwölf Früchte täglich mit 2000 Liter Wasser „gefüttert“ – rund drei Monate lang. Und sie brauchen Platz. Faustformel: ein Quadratmeter pro zehn Kilo. Wo ist ihm dann relativ egal: Kuhweide oder Garagendach. Hauptsache warm und feucht.
Denn der Kürbis ist ein echter Schluckspecht. Bis zur Ernte hat so ein Brummer rund 250 Vollbäder genommen. 200 bis 300 Liter Wasser verbraucht er täglich, die Meisterschaftskandidaten noch mehr. Zum Vergleich: Selbst an einem extrem heißen Sommertag kommt eine Kuh mit 60 Litern aus.
:arrow: Quelle


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Beitrag von GPW »

LKZ kürt Matthias Beck zum Kreismeister 2011

Nur sieben Fruchtbomber wurden zum Wiegen für den LKZ-Kürbiswettbewerb eingereicht. In guten Jahren sind bis zu 30 im Rennen. Und doch brachte es der Sieger von Matthias Beck aus Oberstenfeld auf eine knappe Vierteltonne. Trotz Hagelschaden.

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Auch wenn der Kürbis ein Schluckspecht ist: Was zu viel ist, ist zu viel. Da platzt selbst ihm der Kragen. Insbesondere, wenn er innen drin schneller wächst als seine Schale, dann fährt er aus der Haut und platzt. „Zwei Tage kräftiger Dauerregen können da schon reichen“, sagt Kürbisexperte Stefan Hinner von Jucker Farmart. Und davon gab’s 2011 schließlich ausreichend Gelegenheit.
Und zum Schluss war es dagegen zu lange trocken und zu heiß. Über 30 Grad mag der Kürbis nämlich auch nicht so sonderlich gerne. Es muss üppig gegossen werden. „Profis geben dann zwischen 300 und 1500 Liter am Tag.“ Ideal für ihn wären knapp 30 Grad am Tag und 20 Grad in der Nacht und das bei gleichbleibend regelmäßig hoher Feuchtigkeit. Dann kann man ihm beim Wachsen zuschauen. 20 Kilo kann er täglich zulegen.
„Wichtig ist, dem Kürbis Platz zu lassen“, meint Hinner. 100 Quadratmeter pro Pflanze wären optimal. Und man muss radikal „ausgeizen“ nur eine Frucht soll sie tragen. Am sichersten im Gewächshaus. Soweit zur Theorie.
Schönheiten sind die dicken Brummer nicht gerade. Unförmig, fast wie gestrandete Wale liegen sie teilweise da. Und schmecken tut der Atlantic Giant auch nur wässrig-fade. Aber es kommt eben auf die inneren Werte an, den Genpool im Inneren. Bei einem Weltmeister würden die Samen bis zu 1000 Dollar hoch gehandelt, meint Hinner.
Trotzdem landet der zweite Kürbis von Johann Neubauer in Steinheim im Kochtopf. Seinen 98 Kilo schweren Kürbis, der den dritten Platz gemacht hat, lässt er aber im BlüBa. Er hat ihn gleich auf der Palette gezogen und vier Mann haben dem 74-Jährigen geholfen, ihn auf den Anhänger zu wuchten.
Erst auf der Waage zeigt ein Meister wahre Größe. Denn der Kürbis an sich ist ein Hohlkopf. Es kommt drauf an, wie viel Fruchtfleisch er am Schaleninneren angesetzt hat. Manches Kaliber entpuppt sich da als Rohrkrepierer. So bringt der größere Kürbis von Herbert Boos aus Poppenweiler 1,6 Kilo weniger auf die Waage als sein kleinerer Bruder, nämlich 72,2 Kilo.
Zum Schluss hat Marcel Müller aus Murr seinem Kürbis 100 Liter Wasser am Tag gegeben. Stolze 40,4 Kilo. Gedüngt hat er unter anderem mit Kuhmist, die Pflanze hat der 14-Jährige mit einem Schneckenzaun geschützt. Zusammen mit seinem „Uli-Opa“ hat der sieben Jahre alte Hannes Trautwein in Markgröningen eine Kuschelgrube gegraben. Zehn Gießkannen voll haben sie dem Kürbis täglich zum Trinken gegeben. Ergebnis: 46 Kilo.
Tim und Nico Kazenwadel aus Mundelsheim waren mit tatkräftiger Unterstützung von Oma Margit erfolgreicher. 183 Kilo und damit den zweiten Platz machen sie mit ihrer Kugel, gezüchtet aus von der LKZ verlosten Samen.
Den Sieger aber hatte Matthias Beck dabei. Hagelschlag habe ihn zurückgeworfen, berichtet der stolze Besitzer. „Ich dachte, ich hätte ihn verloren, aber er hat sich wieder gefangen.“ Nach dem Unwetter baute der Mann ihm eine Schutzhütte, goss ihn jeden zweiten Tag mit 200 Litern und hat ihm gut zugesprochen: Und der dankte es mit 239,4 Kilo. Zum Vergleich: Letztes Jahr hat ein Kürbis mit „nur“ 204,8 Kilo den LKZ-Wiegewettbewerb gewonnen. Der deutsche Meister brachte es 2010 auf satte 668 Kilo.
Am 6. November werden die Kürbisse im Schloss „geschlachtet“. „Eine gute Gelegenheit, sich günstig mit Saatgut für das nächste Jahr einzudecken“, meint Hinner. Dann wird sich auch zeigen, wie potent die Typen sind: Manche haben bis zu 600 Kerne, mancher nicht einen einzigen. Auch hier sagt Größe eben gar nichts.

Quelle:lkz.de


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